Für effizentere Prozesse und besser ausgelastete Presswerke soll der Walzenvorschub Schuler Power Feed sorgen. Er lässt sich auch an bestehenden Anlagen nachrüsten.
Der Walzenvorschub Power Feed der Schuler AG soll die Automationszeit deutlich verkürzen. Für mehr Dynamik und Systemgenauigkeit sorgen laut den Göppingern Servo-Direktantriebe sowie spielarme und wartungsfreie Planetengetriebe. Auch langfristig könne auf diese Weise eine Systemgenauigkeit von ±0,05 mm erreicht werden. Dazu kommt eine spezielle Walzenbeschichtung, die hohe Beschleunigungen auf das Material überträgt. Diese Faktoren sollen dafür sorgen, dass hochdynamische Pressen ihr volles Potenzial ausschöpfen können.
Schuler Power Feed ist entsprechend der zu bewegenden Masse in verschiedene Leistungsklassen eingeteilt. Der Kunde kann zwischen den Leistungsklassen L (bis zu 100 kg bewegbarer Masse), M (bis 180 kg) oder H (bis 300 kg) wählen.
Damit der Einsatz des Walzenvorschubs sowohl in neuen als auch in bestehenden Anlagen einfach zu realisieren ist, wurde das gesamte System flexibel konstruiert. Die Anbindung an die Schnittstellen bestehender Systeme sei sehr schlank und offen für alle gängigen Feldbus-Systeme, teilt Schuler mit. Anwender können außerdem die Performance problemlos verändern. Wer sich aufgrund der aktuellen Anforderung zunächst für die Basis Performance BP mit bis zu 30m/s2 entschieden hat, kann später eine leistungsstärkere Variante nachinstallieren. Zur Wahl stehen die Pakete HP mit einer etwa 30 % Leistungssteigerung und EHP mit einer rund 60 % höheren Performance. Gleiches gilt für die Maße des Walzenvorschubs. Auch die maximale Bandbreite kann durch die modulare Konstruktion jederzeit nachträglich den Kundenwünschen angepasst werden. hw
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