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Mehr kommunizieren und integrieren

Automatisierung: SPS und IPC werden immer leistungsfähiger
Mehr kommunizieren und integrieren

Im Vergleich zwischen klassischer SPS und Industrie-PC weichen die Unterschiede auf. Beide Konzepte haben die Talente des jeweils anderen abgeschaut und integriert.

In ihren Studien bescheinigen die Markforscher für den Automatisierungsmarkt ARC und IMS unabhängig voneinander der SPS weiterhin eine rosige Zukunft. Dabei wird sie im kommenden Jahr schon 40 Jahre alt. Dick Morley, er war 1968 mit der Entwicklung einer Steuerung für General Motors beauftragt, gilt als Entdecker der Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) oder auch programmable logic controller (PLC) genannt. Die SPS hat das damals vorherrschende Festverdrahten von Relais abgelöst. Preiswerte Baugruppen, Standardisierung der Steuerungsaufgabe und hohe Flexibilität sind kennzeichnend für das SPS-Konzept. Daran änderte auch der PC nichts, der vor rund 10 Jahren auch seinen Siegeszug als Industrie-PC begann. Beide Technologien bieten heute viel Leistung, Offenheit und Kommunikationsfähigkeit.

Dieses Ziel will auch die Assa-Systems GmbH (Halle 7A, Stand 743) umsetzen. Sie normiert mit Inside-SPS das Speicherlayout von SPS Bausteinen, bietet offene Schnittstellen für eine intuitive SPS Programmierung und vereinfacht damit die vertikale Integration der Produktionsebene. Die SPS Programmierung und SPS Anbindung an höher gelagerte Systeme unterliegt bisher keinem einheitlichen Standart. Industrierealität sind daher unflexible SPS Individuallösungen und die erschwerte Anbindung der Produktionsebene an höher gelagerte Steuerungs- und Kontrollsysteme (MES). Inside-SPS fungiert als einheitlicher Mittler zwischen Maschinenbauer, SPS- und Softwareprogrammierer. Inside-SPS wurde bereits erfolgreich auf Siemens Simatic S7 SPSen implementiert. Die offene Spezifikation bietet die Adaption auf alle am Markt erhältlichen SPS Produkte.
Rockwell Automation (Halle 7, Stand 350) bietet eine neue Midrange-Steuerung CompactLogix L45 mit erweiterten Funktionen zur Bewegungssteuerung und höherer Skalierbarkeit. Zudem unterstützt das neueste Mitglied der Logix-Steuerungsfamilie auch die Verwendung mehrerer Netzwerkkarten wie zum Beispiel DeviceNet, ControlNet und EtherNet/IP. Dies gestattet eine reibungslose Interaktion und einen ungestörten Informationsfluss im gesamten Fertigungsbetrieb. Dies senkt die Systemkosten und erleichtert auch Installation und Wartung.
Die jüngste Kompakt-SPS-Generation Melsec FX3U von Mitsubishi Electric (Halle 7, Stand 320) verfügt bereits standardmäßig über umfangreiche, in das Grundgerät integrierte Positionierfunktionen. Mit dem neuen Modul übernimmt die Steuerung jetzt auch hochgenaue und schnelle Positionieraufgaben innerhalb von Motion-Control-Anwendungen. Bis zu acht Positioniermodule mit je zwei steuerbaren Achsen, die unabhängig voneinander programmiert werden können, lassen sich anbinden. Dabei können zwei Achsen pro Modul interpoliert werden. Die Kommunikation mit den ebenfalls jüngst eingeführten Servoantrieben erfolgt über das herstellereigene SSCNET III (Servo System Controller Network).
Um eine kompakte Kleinsteuerung mit Windows CE und 5,7-Zoll-Display erweitert Beckhoff (Halle 7, Stand 406) die „Economy“-Serie. Das Panel verfügt über einen integrierten PC mit Intel-Prozessor sowie zahlreiche Schnittstellen und ist damit sowohl für Industrieapplikationen als auch für die Gebäudeautomatisierung geeignet. Das Ethernet-Control-Panel kann als eigenständiger PC oder als Terminal-Client eines Microsoft-Windows-Terminal-Servers betrieben werden.
Der neue Simatic Panel PC 577B von Siemens A&D erbringt mit dem leistungsstarken 1,86-Gigahertz-Intel-Mobile-Prozessor eine hohe Rechenleistung bei Industrieanwendungen. Das nur 14 Zentimeter tiefe Gerät wird standardmäßig mit einem Hauptspeicher von 512 Megabyte ausgeliefert. Dieser lässt sich auf bis zu vier Gigabyte aufrüsten. Die vielseitige Grundausstattung des Simatic Panel PC besteht aus einer 80-Gigabyte-Festplatte, zwei Ethernetschnittstellen, DVD-Brenner, einer frontseitigen sowie vier rückseitigen USB-Schnittstellen und zwei PCI-Erweiterungssteckplätzen. wm
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