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Mehr Möglichkeiten für Werkzeugdesign

Oerlikon Balzers stellt neues Beschichtungsverfahren vor
Mehr Möglichkeiten für Werkzeugdesign

Mehr Möglichkeiten für Werkzeugdesign
Das neue P3e-Verfahren wurde bereits auf die jüngste Generation von PVD-Produktionsanlagen übertragen. Dies gilt auch für das Beschichtungssystem Innova Bild: Oerlikon Balzers
Das innovative P3e-Verfahren von Oerlikon Balzers Coating zeigt in der Werkzeugbeschichtung neue Perspektiven auf: Herkömmliche Hartstoff-Schichten lassen sich jetzt fast beliebig mit harten Metall-Oxiden kombinieren.

Mit seiner neuen P3e-Technik (Pulsed Enhanced Electron Emission) ist dem Bingener Beschichtungs-Anbieter Oerlikon Balzers Coating GmbH ein nach eigener Aussage wegweisender technologischer Durchbruch gelungen: das Abscheiden harter Metall-Oxidschichten bei Beschichtungstemperaturen deutlich unter 600 °C. Der Clou dabei sei, dass herkömmliche Hartstoff-Schichten mit harten Metall-Oxiden fast beliebig kombiniert und die Eigenschaften der Schichten in einem bisher unbekannten Ausmaß eingestellt werden können. Damit sollen sich für das Design von Hochleistungswerkzeugen ganz neue Möglichkeiten eröffnen.

Bei der P3e-Technik handelt es sich um ein PVD-Verfahren (Physical Vapor Deposition), bei dem Elektronenemission und Plasmadichte durch einen kontrollierten Pulsstrom gezielt beeinflusst werden. Das Verfahren soll sich durch hohe Prozess-Stabilität und einfache Handhabung auszeichnen. Ein erstes wichtiges Einsatzgebiet ist das Beschichten von Wendeschneidplatten für Fräs- und Drehoperationen. Das Verfahren erlaubt es, die günstigen Beschichtungseigenschaften zu vereinen, die bisher entweder nur mit dem PVD- oder nur mit dem CVD-Verfahren (Chemical Vapor Deposition) zu erzielen waren.
Die typischen Vorteile der PVD-Beschichtung wie schärfere Schneidkanten, kein Verspröden der Substrate im Beschichtungsprozess und stark verringertes Risiko der Kammrissbildung können in einem Verfahrensschritt mit dem Vorteil kombiniert werden, der bisher der CVD-Technik vorbehalten war: das Abscheiden harter, thermisch und chemisch stabiler, gut haftender Metalloxide. Der Einsatz der P3e-Technik, kombiniert mit weiterentwickelten Werkzeugsubstraten, soll künftig dafür sorgen, dass Wendeschneidplatten erheblich höhere Zerspanleistungen erreichen. re
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