In nur einem Arbeitsschritt prägt die Burscheider Johnson Controls GmbH verschiedene Narbungen nebeneinander auf die Oberfläche von Cockpits und Türveekleidungen. Das Kaschierverfahren In-Mold-Graining soll jetzt für große Oberflächen serienreif sein. Eine haptisch weiche Schaumfolie aus thermoplastischem Polyolefin (TPO) erhält mit einem speziell genarbten Werkzeug die gewünschte Oberflächenstruktur. Der Unterschied zu vorgeprägten Folien: Beim In-Mold-Graining wird die Folie in einem Schritt geformt, geprägt und auf den Träger kaschiert, ohne dass sich die Narbung an scharfen Kanten verzerrt. Um das Gesamtgewicht des Cockpits zu reduzieren, verwendet das Unternehmen als Trägermaterial die leichte Naturfaser Fibrit, die zu rund 90 % aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Die Technologie kann auch mit anderen Trägern und herkömmlichen Schaumverfahren kombiniert werden.
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