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Mehrfach längere Lebensdauer

Roboter mit integrierter Zuführung
Mehrfach längere Lebensdauer

Mit einem leistungsstarker ID-Roboter will der Hersteller ABB drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: In der Praxis sollen der Programmieraufwand, die Zykluszeiten und die Betriebskosten gesenkt werden.

Das Kürzel ID steht für Integrated Dressing, zu deutsch integrierte Zuführung. Dementsprechend führen ID-Roboter alle prozessrelevanten Leitungen, Kabel und Schläuche gut geschützt in ihrem Oberarm und durch ihr Handgelenk. Diese Bauweise mit markanten Anwendungsvorteilen nutzten bisher ausschließlich Schweißroboter. Mit dem neuen IRB 2600ID profitieren jetzt Anwender in Bereichen wie Materialhandhabung, Montage oder Maschinenbedienung von den Vorteilen. Dazu zählen vor allem Einsparungen bei Programmierung, Test und Inbetriebnahme, kürzere Zykluszeiten, geringerer Platzbedarf, reduzierter Wartungsaufwand sowie höhere Verfügbarkeit.

„ABB unterstützt konsequent den Trend, die Prozessausrüstung vollständig in den Industrieroboter zu integrieren“, erläutert Per Löwgren, verantwortlicher Produktmanager bei ABB Robotics. Das Modell soll mit einer Reichweite von 1,85 m und einer Handhabungskapazität von 15 kg einen neuen Maßstab setzen. Mit diesen Werten überzeugt der neue Roboter beim Packen von Kisten, Palettieren von kleineren Formaten, Bedienen von Werkzeug-, Spritzguss- und anderen Maschinen oder beim Handhaben von Gussteilen.
Gut geschützte Versorgungsleitungen bringen dem Anwender zahlreiche Nutzen. Typisch für ID-Roboter sind die geringeren sowie berechenbaren Störkonturen und die schlanke sowie kompakte Konstruktion von Roboterarm und Handgelenk. Dies vereinfacht zum Beispiel die Offline-Programmierung. Weil die Bewegungen simulierbar sind, reduzieren sich Tests und Optimierungen auf ein Minimum: Die Produktion startet früher und im Betrieb sind dann mit QuickMove die maximal möglichen Beschleunigungen realisierbar. Sie verringern die Zykluszeiten um bis zu 15 %. Dank der kleineren Störkonturen erreicht der Roboter auch schlechter zugängliche Positionen und arbeitet sicher mit anderen Maschinen zusammen. Gegenüber außenliegenden Schlauchpaketen erreichen die innenliegenden eine mehrfach längere Lebensdauer. Dies spart häufige Wechsel und bis zu 75 % der entsprechenden Ersatzteil- und Wartungskosten. Außerdem steigt die Verfügbarkeit der gesamten Anlage deutlich.
Dank des kompakten Designs ist die Stellfläche des Modells mit 676 x 511 mm kleiner als bei vergleichbaren Robotern. Der Störradius beträgt lediglich 337 mm. Diese Werte erlauben es, eine bis zu 50 % höhere Roboterdichte zu realisieren, ohne dass die Roboter sich gegenseitig behindern. Die Roboterzellen werden dadurch deutlich kleiner.
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