Im Zuge der Wachstumsstrategie „Mercedes-Benz 2020“ will die Marke mit dem Stern im Daimler-Konzern seine Einkaufsorganisation erweitern und die Präsenz in China, im NAFTA-Raum und in Südafrika ausbauen.
Mit einer neuen Wachstumsstrategie wollen die Untertürkheimer ihren Lieferanten gute Perspektiven bieten. „Wir brauchen weltweit die innovativsten und leistungsfähigsten Partner“, sagt Klaus Zehender, Bereichsvorstand Einkauf und Lieferantenqualität Mercedes-Benz Cars. Zehender erläutert: „Unsere bewährten Lieferanten haben die Chance, gemeinsam mit uns und unserem globalen Produktions- und Beschaffungsnetzwerk zu wachsen.“
Die C-Klasse ist die erste Baureihe, die von der verstärkten internationalen Aufstellung profitieren soll. In der Auslandsproduktion der C-Klasse, welche in China in Peking, in den USA in Tuscaloosa und in Südafrika im Werk East London gefertigt wird, liegt der Anteil der lokalen Wertschöpfung laut Zehender bei rund 60 %. Bei Nachfolge-Generationen soll ein Anteil von 80 % angestrebt werden. Der Betriebswirt benennt die Kosteneinsparungen durch den lokalen Einkauf für Teile der C-Klasse in den jeweiligen Produktionsländern aktuell auf bis zu 20 %.
Mercedes-Benz begründet die Neuausrichtung des Einkaufs mit der kontinuierlich zunehmenden Komplexität des Geschäfts. Die Zahl der Fahrzeug- und Antriebsvarianten steigt, der Hersteller stellt sich in der Produktion immer globaler auf. Das Ressort Einkauf und Lieferantenqualität hat weltweit rund 1400 Mitarbeiter bei einem Einkaufsvolumen im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich. (ag) •
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