Die Anforderungen an Werkzeugschleifer wandeln sich. Die Messe Grindtec informiert über neue Entwicklungen, das Thema Ausbildung und vermittelt Jobs.
Die sechste Grindtec, Internationale Fachmesse für Schleiftechnik, findet vom 12. bis 15. März statt. Der Veranstalter, die Afag GmbH, rechnet mit rund 320 Ausstellern aus 23 Ländern. Sie füllen die Hallen 1, 3 und 7 des Augsburger Messegeländes. Im Vergleich zur Vorveranstaltung 2006 rechnet Projektleiter Joachim Kalsdorf mit 10 % mehr Ausstellern und gut 15 % mehr Flächenbedarf. Damit wächst die Schau seit 1998 kontinuierlich.
Die Messemacher bestätigen die klare Fokussierung auf das Werkzeugschleifen. Im Vergleich zu großen Metallbearbeitungsmessen sorge das im besten Sinne für Überschaubarkeit und bringe Anbieter und Anwender auf kurzen Wegen zusammen.
Obwohl die Messe die gesamte Prozesskette des Werkzeugschleifens abbildet, werden einzelne Bereiche wie die Hartmetallbearbeitung oder CNC-gesteuerte Werkzeugschleifmaschinen stärker zulegen als andere.
Auch die Elektronik spielt – nicht nur in der Messtechnik – eine immer wichtigere Rolle. In diesem Zusammenhang sagt Prof. Wilfried Saxler, Geschäftsführer des Fachverbands Deutscher Präzisions-Werkzeugschleifer (FDPW): „Die Anforderungen an die Schleifbetriebe haben sich gewandelt. Sie müssen zunehmend auch Werkzeuge auslegen können.“ Die Aus- und Weiterbildung ist daher – neben diversen technischen Aspekten und Entwicklungstendenzen – ein zentrales Thema des Grindtec Forums.
Der FDPW wird am letzten Messetag die neu gegründete Fachakademie für Schneid- und Schleiftechnik vorstellen, die die praxisorientierte Fortbildung fördern soll. Mit der erstmals auf der Grindtec angebotenen Job-Börse sollen Aussteller, die Arbeits- oder Ausbildungsplätze besetzen wollen, die Möglichkeit erhalten, unter den Fachbesuchern geeignete Kandidaten zu finden. hw
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