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Messedoppel nutzt Synergien

Intec und Z bilden Wertschöpfungskette der industriellen Produktion ab
Messedoppel nutzt Synergien

Viel Neues rund um Fertigungstechnik und industrielle Zulieferung bietet die sechste Ausgabe des Messeduos Intec und Z in Leipzig. Die nahtlose thematische Verbindung ist das zentrale Merkmal der Leistungsschau Ende Februar. Als Plattform für Geschäfte, Kontakte und den intensiven fachlichen Austausch bietet der Messeverbund Einkäufern viel Nutzwert.

Dietmar Kieser

Wenn vom 24. bis 27. Februar die Fachmessen Intec und Z das Ausstellungsgelände in Leipzig füllen, hat das Hallenensemble seit Jahresbeginn bereits zwölf Veranstaltungen beherbergt. Von diesen hebt sich der diesjährige Messeverbund Intec und Z durch ein Merkmal der besonderen Art ab: „Die Intec ist im Jahr 2015 die einzige Messe in Deutschland, auf der Werkzeugmaschinen und die gesamte Palette der Zerspanungstechnik im Mittelpunkt stehen“, reklamiert Messegeschäftsführer Markus Geisenberger die Alleinstellung. Die wichtigen nationalen und internationalen Hersteller der Branche würden dieses große Marktpotenzial für die Kundenansprache nutzen. Zudem würden im Verbund mit der Zuliefermesse Z die gesamte Prozess- und Wertschöpfungskette abgebildet. Auch das sieht Geisenberger als einen „Faktor für die hohe Attraktivität der Messekombination“.
Die Fertigungstechnik- und die Zuliefermesse treten in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal im Doppelpack an. Die Z wird bereits zum 13. Mal durchgeführt. Insgesamt rund 1400 Aussteller aus 30 Ländern werden erwartet, zur letzten Veranstaltung vor zwei Jahren waren es 1352 Unternehmen. 21 400 Besucher interessierten sich an vier Messetagen für deren Produktneuheiten.
Die Aussteller der Intec in den Hallen 2, 3 und 5 führen in ihrem Portfolio vorwiegend Werkzeugmaschinen, Fertigungsautomation und Robotik, Laser- und Schweißtechnik sowie Präzisionswerkzeuge, Werkzeugsysteme, Messtechnik und Qualitätssicherung sowie Software für Produktion und Fertigung. Auf der Zuliefermesse Z in Halle 4 präsentieren sich Anbieter für Teile, Komponenten und Baugruppen, Lohnfertiger, Entwicklungs- und Technologiepartner sowie Dienstleister aus Deutschland und ganz Mitteleuropa. Messebesuchern zeigt sich hier eine attraktive Palette ideenreicher und flexibler Zulieferleistungen für die Industrie. Auch 2015 punktet die Z mit ihrer Internationalität – mehr als jeder dritte Aussteller kommt aus dem Ausland. Insbesondere Unternehmen aus den Nachbarländern Tschechien und Polen, aber zum Beispiel auch aus Dänemark, Italien, Lettland oder Ungarn, präsentieren in Leipzig ihr Leistungsspektrum und nutzen den Messeverbund zum grenzüberschreitenden Knüpfen von Kontakten und zum Austausch.
Bereits Mitte Dezember, zwei Monate vor Messebeginn, hatten die Aussteller der Intec 20 % mehr Fläche gebucht als zur letzten Veranstaltung im Jahr 2013, untermauert der Messechef den Zuspruch. Allein aus Baden-Württemberg hätten sich 10 % mehr Aussteller angemeldet. Zusammen mit den sächsischen Unternehmen würden sie die stärksten Beteiligungen aller Bundesländer stellen. „Dies bestätigt erneut das richtige Profil und die hohe Anziehungskraft des Leipziger Messeverbunds“, betont Geisenberger, den auch die namhaften Neuzugänge freuen.
Ungebrochener Zulauf Amada Machine Tools, Danobat Overbeck, Emco Maier, Emag, Eurolaser, die FFG Werke, Toyoda Machinery, Iscar, die Komet Group, Yaskawa und Faro sind nur einige, die auf der Intec erstmals Flagge zeigen. Die größten internationalen Ausstellergruppen auf der Metallbearbeitungsmesse kommen aus der Schweiz, Italien und Österreich. Auf der Zuliefermesse werden Polen, Tschechien und Italien die Riege der internationalen Aussteller anführen. Neu dabei ist eine Gruppe von Unternehmen um das dänische Zuliefererzentrum CFU.
Eine große Bandbreite an Innovationsthemen bietet das begleitende Fachprogramm in den Ausstellungshallen. Erstmals können die Messebesucher in Leipzig die Lernfabrik Lean Factory erleben und sich so ein Bild von einer ganzheitlich nach Lean-Gesichtspunkten ausgerichteten Fertigung machen. An einer „Mixed-Model“-Montagelinie werden in der Messehalle 4 mehrmals täglich verschiedene Produkte live gefertigt.
Die Simulation beinhaltet die Vorfertigung sowie Lieferantenanbindung. Organisiert wird die Demonstrationsschau von der „Lean Factory Group“, einem Konsortium von innovativen Unternehmen im Bereich der Prozessoptimierung. Das „Lean Factory“-Netzwerk verfügt über 20 Jahre Kompetenz in der Implementierung schlanker Prozesse und der Einführung von Lean-Prozessen in jeglichen Branchen der deutschen Industrie. Vertiefend wird auf Intec und Z ein Messe-Forum am 26. Februar über verschiedene Aspekte des Prinzips der Lean Factory informieren.
Die Generativen Verfahren werden auf beiden Messen zum Gegenstand des Interesses. So vermittelt das Netzwerk Strahlschmelzen am 27. Februar in einem Workshop unter dem Titel „Generative Fertigungstechnik – industrieller 3D-Druck eröffnet neue Chancen für innovative Produkte und deren Herstellung“ einen Einblick in die konkrete industrielle Anwendung von 3D-Drucktechnologien. Experten zeigen die Chancen und Möglichkeiten des Einsatzes generativer Fertigungsverfahren im Geschäfts- und Produktionsalltag auf. Dabei wird neben der Darstellung heute bereits etablierter Anwendungen ein realistischer Ausblick gegeben in die Zukunft der generativen Fertigungstechnik und ihrer potenziellen, breiten industriellen Anwendung – jenseits des medialen Hypes ums 3D-Drucken.
Auf der Sonderschau „Faserverbundwerkstoffe auf dem Weg in die Serie“ zeigen die beteiligten Aussteller mit ihren Exponaten die Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten moderner Verbundwerkstoffe sowie den Stand der Technik in der Serienbearbeitung. Ein direkt in die Ausstellung integriertes Fachforum unterstreicht und vertieft den vorgestellten Entwicklungsstand mit prägnanten Beiträgen ausgewiesener Experten auf diesem Sektor.
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