Hersteller und Anwender von Werkzeugmaschinen stehen vor großen Herausforderungen: Die Werkstücke werden komplexer, die Stückkosten und Durchlaufzeiten sollen reduziert, die Qualität der Teile gesteigert werden.
Die Antwort der Maschinenbauer sind multifunktionale Produktionszentren, die immer mehr Bearbeitungsprozesse in einer Maschine zusammenfassen. Hat über viele Jahre die Reduzierung der Haupt- und Nebenzeiten eine bedeutende Rolle gespielt, so gilt es heute, durch Verfahrensintegration die Prozesskette zu verkürzen. Auf diese Weise lassen sich auch komplizierteste Bauteile in maximal zwei Aufspannungen mit hoher Genauigkeit in deutlich kürzerer Zeit komplett bearbeiten.
Die Metav hat unter Beweis gestellt, dass Entwicklern und Konstrukteuren offenbar kaum Grenzen auferlegt sind. Dabei drängt sich die Frage auf: War zuerst das komplexe Werkstück da, das es wirtschaftlich zu fertigen gilt oder sehen die Konstrukteure bei den neuen Maschinenkonzepten auch andere Möglichkeiten der Gestaltung? Sicher spielen beide Aspekte eine Rolle. Und deshalb dürfen wir in den nächsten Jahren noch einiges von den Entwicklern erwarten.
Dr. Rolf Langbein
Chefredakteur
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