Die EOS GmbH mit Sitz in Krailling bei München und die 3D-Micromac AG aus Chemnitz kooperieren auf dem Gebiet des Mikro-Laser-Sinterns. Die Chemnitzer haben entsprechende Anlagen und Verfahren für diese Technologie entwickelt. Aus der Partnerschaft soll ein Technologie- und Dienstleistungszentrum entstehen, das Mikro-Laser-Sinter-Bauteile entwickelt, fertigt und vertreibt. Die Systeme von 3D-Micromac können Pulverwerkstoffe mit einer Korngröße im Sub-Mikrometer-Bereich bis zu 1 µm dünne Schichten verarbeiten. Bei dem Verfahren handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Laser-Sinterns: Mit einem speziellen Beschichter wird das Pulver aufgetragen und über einen gepulsten Festkörperlaser lokal verfestigt. „Auf diese Weise lassen sich Mikrobauteile mit ausgezeichneten Eigenschaften in verschiedenen metallischen Werkstoffen produzieren“, sagt Dr. Hans J. Langer, Vorstand und Gründer von EOS. „Detailauflösungen bis zu 30 Mikrometer sind möglich.“ Auch keramische Werkstoffe lassen sich mit der Technik verarbeiten. Die Mikrobauteile sollen in der Feinwerk-, Medizin-, Elektro- und Computertechnik sowie der Telekommunikation zum Einsatz kommen. ub
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