Der deutsche Mittelstand setzt auch in der Krise verstärkt auf Innovationen und kann dabei in erheblichem Maße auf öffentliche Fördermittelt zurückgreifen. Wie das Projektmanagement des vom Bundeswirtschaftsministeriums initiierten Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) mitteilt, hält der seit Programmstart im Juli 2008 zu beobachtende Rekordabruf von Fördermitteln weiter an: So sind zur Unterstützung der F+E-Kooperation zwischen Unternehmen und und Forschungseinrichtungen bis Ende Februar bereits 100 Mio. Euro mit regionalem Schwerpunkt Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern und NRW bewilligt worden.
Beispielsweise geht die 1000. Förderzusage an die Erlas Erlanger Lasertechnik GmbH. Gemeinsam mit dem Bayerischen Laserzentrum GmbH will Erlas einen neuartigen Laser-Bearbeitungskopf in kompakter Bauform entwickeln. Das Kooperationsprojekt läuft bis Ende 2010 und wird mit 261 000 Euro anteilig unterstützt.
Im Rahmen des Konjunkturpakets II werden die Mittel für ZIM in den Jahren 2009 und 2010 um insgesamt 900 Mio auf rund 1,5 Mrd. Euro aufgestockt. Anträge für Fördermittel aus dem Investitions- und Tilgungsfonds müssen als konjunkturelle Maßnahme bis spätestens Ende 2010 beantragt sein und stehen bis Ende 2011 zur Verfügung.
Mehr als 160 Top-Lösungen präsentieren Mittelständer am 1. Juli in Berlin auf dem 16. Innovationstag Mittelstand.
Teilen: