Schon Austrittsmengen im Milliliter-Bereich soll das automatische Leckage-Ortungssystem Disleak der Delu AG in Dorsten-Wulfen erkennen können. Nach Angaben des Herstellers eignet es sich für alle Medien wie Öl, Gas, Wasser, Luft oder chemische Substanzen im gesamten Maschinen- und Anlagenbau.
Wo immer beispielsweise Hydraulikleitungen verlegt sind, bedeuten Leckagen eine kleine Katastrophe: Sie gefährden die Umwelt, beeinträchtigen die Funktion der Maschinen und machen früher oder später eine Reparatur mit teuren Stillstandszeiten notwendig. „Das modular aufgebaute Disleak kostet nur zwischen 300 und 4000 Mark und lohnt sich daher fast immer“, meint Hans-Jürgen Kunze, Technischer Leiter bei Delu. „Disleak kann die Leckage orten und je nach Anforderung auch sagen, welches Gas in welcher Konzentration und Menge ausströmt.“
Messtechnisch handele es sich bei dem Gerät um einen Ventilblock, „der das System vorspannt“ und den fallenden Systemdruck misst. Die miniaturisierte Einheit enthält Drucksensoren und Steuerventile und lasse sich je nach Bedarf weiter ausbauen. Ist zum Beispiel die Dioxinrate in einem Medium zu erfassen, wird ein Partikelzähler integriert. Das verzögerungsfrei arbeitende Leckage-Ortungssystem zeigt die Messergebnisse optisch an, kann aber auch akustisch auf potenzielle Gefahren hinweisen. So bleibt dem Betreiber bei austretenden kritischen Medien genügend Zeit, um geeignete Notfallmaßnahmen zu ergreifen. os
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