Eine Studie vom Aachener Fraunhofer IPT zeigt, wie Technologieführer ihr Wissen Gewinn bringend nutzen. Zu ihren Strategien gehört, das Risiko mit Kooperationspartnern zu teilen und einen Verantwortlichen zu benennen.
Die Technik zu beherrschen, ist gut. Wie sich dieses Wissen auch in wirtschaftlichen Erfolg umsetzen lässt, haben Mitarbeiter des Aachener Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) in einer Studie untersucht.
Befragt wurden Geschäftsführer und Technologiemanager in kleinen, mittleren und großen Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobil- und Elektroindustrie sowie anderen Industriebereichen. Da sowohl Technologieführer als auch -folger unter den Befragten waren, zeigen die Ergebnisse der Studie, welche Strategien Erfolg versprechend sind. Die folgenden Aussagen fassen die Erkenntnisse zusammen:
- Technologieführer messen ihrem Wissen eine höhere Bedeutung zu als die Technologiefolger. Sie organisieren das Technologiemanagement zentral in Stabsstellen.
- Die wichtigste Aufgabe dieser Stabsstelle ist, Kompetenzen auf- und auszubauen und neue Möglichkeiten zu finden, wie sich das Wissen nutzen lässt.
- Was entwickelt wird, muss einzigartig in der Branche sein, mehr Umsatz ermöglichen und neue Märkte erschließen.
- Das Entwicklungsrisiko teilen Technologieführer mit Kooperationspartnern.
- Die besten Ideen kommen aus der eigenen F+E-Abteilung sowie von Kunden.
- Wichtiger als Materialien und Fertigungstechnik sind Technologien, die direkt mit dem Produkt zu tun haben.
- Sowohl Produkte als auch Prozesse sind bei den Technologieführern komplexer als bei den Technologiefolgern.
Weitere Informationen bietet die Studie Trends im Technologiemanagement.
Kontakt: Dr.-Ing. Jens Schröder, IPT
Tel. (0241) 8904-114
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