Fünf Jahre nach seiner Gründung blickt Laserline optimistisch in die Zukunft: Der Technologieführer bei Diodenlasern erwartet mehr als 50 % Wachstum.
Auch dieses Jahr werden wir entgegen der Konjunktur um mehr als 50 Prozent wachsen“, verkündet Dr. Christoph Ullmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Laserline GmbH. Das Unternehmen sieht sich als Technologieführer bei Diodenlasern. Anlässlich des 5-jährigen Bestehens weihte Ullmann das Gebäude am neuen Standort Mülheim-Kärlich ein.
Zuvor fertigten die rund 40 Mitarbeiter in beengten Verhältnissen rund 100 Anlagen pro Jahr. Jetzt stehen dem expandierenden Unternehmen 2500 m2 zur Verfügung, davon 400 m2 Reinraum und weitere 800 m2 Produktionsfläche. „Durch die besseren Bedingungen können wir die Produktion von Hochleistungs-Diodenlasern um den Faktor drei bis vier steigern“, glaubt Ullmann. Volker Krause, ebenfalls Geschäftsführender Gesellschafter, ergänzt: „Bis in zwei Jahren wollen wir rund 100 Mitarbeiter beschäftigen.“ Mehr als 50 % der Laserline-Produkte werden exportiert, vor allem nach Nordamerika und Japan. Keines der Produkte ist älter als zwei Jahre.
Direkte Diodenlaser sind im Leistungsbereich von 100 bis 6000 W erhältlich, fasergekoppelte bis 4000 W. Die Geräte zeichnen sich durch ihren hohen Wirkungsgrad von mehr als 30 % aus. Zudem sind Platz- und Wartungsbedarf gering. Anfangs für das Kunststoffschweißen eingesetzt, schweißen und schneiden Diodenlaser mittlerweile auch Metall, behandeln Oberflächen und eignen sich für das Hartlöten. Hauptabnehmer ist die Automobil- und Zulieferindustrie.
1999 erhielt Laserline einen Großauftrag für die weltweit erste Anlage mit 100 Diodenlasern. Derzeit sollen diese Laser 1 bis 2 % des Weltmarkts im Bereich Metallbearbeitung abdecken. Die mittelfristigen Ziele sind nicht gerade bescheiden: „Mit unseren Ideen könnten in zehn Jahren bis zu 30 Prozent aller Laseranwendungen in der Metallbearbeitung mit Diodenlasern erfolgen“, prognostiziert Ullmann.
bk
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