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Mit Produktoffensive Perspektiven schaffen

Trumpf: Laser- und Medizintechnik sind die Wachstumsbereiche
Mit Produktoffensive Perspektiven schaffen

Mit Produktoffensive Perspektiven schaffen
Prof. Dr. Berthold Leibinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Trumpf-Gruppe, Ditzingen: „Der langfristige Erfolg ist uns als Familienunternehmen wichtiger als die kurzfristige Rendite. “
Die Trumpf Gruppe in Ditzingen musste beim konsolidierten Umsatz im letzten Geschäftsjahr nur geringe Einbußen hinnehmen. Sie erzielte 1,17 Mrd. Euro (-4,4 %). Allerdings reduzierte sich der Jahresüberschuss um 43 %.

Sichtlich zufrieden präsentierte Trumpf-Patriach Prof. Dr. Berthold Leibinger die Geschäftszahlen seines Unternehmens und ihm zur Rechten sitzend – seinen Sohn Peter, zuständig für die Regionen Nord- und Südamerika und verantwortlich für neue Geschäftsfelder. Mit Schwiegersohn Dr. Mathias Kammüller, Geschäftsführer und Sprecher des Bereichs Werkzeugmaschinen, zur Linken sitzend, war so die Bilanzkonferenz auch die Demonstation einer gelungenen Nachfolgeregelung.

Die Trumpf GmbH + Co. KG erzielte einen Jahresüberschuss in Höhe von 54,4 Mio. Euro, das sind im Vergleich zum vorigen Geschäftsjahr 43% weniger. Während in Europa und Amerika die Umsätze zurückgingen, ist Trumpf in Asien gewachsen. Insgesamt beträgt der Anteil am Konzernumsatz 64 %, der außerhalb Deutschlands erzielt wurde. Insbesondere die Bereiche Laser- und Medizintechnik erwiesen sich als die Schrittmacher des Trumpf-Umsatzes. So erhöhte der Bereich Lasertechnik seinen Umsatz um 12 % auf 319 Mio. Euro, der Geschäftsbereich Elektronik/Medizintechnik wuchs um 27 % auf 117 Mio. Euro. Einen Umsatzrückgang um 27 % auf 971 Mio. Euro musste der Geschäftsbereich Werkzeugmaschinen hinnehmen. Gerade in diesem Feld würden Kunden vermehrt eine starke Rabattierung erwarten, so Leibinger. Im vierten Geschäftsbereich der Ditzinger, Elektrowerkzeuge, sank der Umsatz um 8,3 % auf 39 Mio. Euro. Trotz schwieriger Markt- und Konjunkturbedingungen baute Trumpf gezielt Personal auf und beschäftigt nun weltweit 7 % mehr Mitarbeiter, insgesamt rund 5560.
Laser- und Medizintechnik wachsen zweistellig
Was das Geschäftsjahr 2002/03 anlangt ist Prof. Leibinger nur bedingt optimistisch: Aus Asien wird ein deutliches Wachstum erwartet und in den USA eine langsame Erholung. Sorgen bereitet dem Trumpf-Chef der heimische Markt: „Die Verunsicherung unserer mittelständischen Kunden resultiert in einem ausgeprägten Investitionsattentismus.“
In trockenen Tüchern ist allerdings heute schon der Geschäftsbereich Lasertechnik durch einen Großauftrag von VW. Der Wolfsburger Autohersteller hat 260 4 kw-Yag-Laser für die Produktion des neuen Golf bestellt. if
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