Die noch im Vorjahr schwächelnde ITK-Branche ist als Wachstumsmotor wieder angesprungen. Erstmals seit Jahren schaffen die Unternehmen wieder Stellen – und gehen mit Schwung ins neue Jahr.
In der ITK-Branche haben sich die hohen Erwartungen vom Jahresanfang weitgehend erfüllt. Die Umsätze der Anbieter von Informations- und Telekommunikationstechnik sollen gegenüber Vorjahr um 2,4 % auf 137,3 Mrd. Euro steigen, prognostiziert der Branchenverband Bitkom. Mit diesem Schwung im Rücken gehen die Anbieter ins neue Jahr. Ein Stimmungsindex, den der Berliner Verband vierteljährlich unter seinen Mitgliedsfirmen erstellt, stützt diese Aussage: Danach rechnen 70 % der Unternehmen im nächsten Jahr mit steigenden Umsätzen, 16 % erwarten stabile Erlöse. Nur 14 % gehen von rückläufigen Umsätzen aus.
Auch die Personalplanung soll von dieser Entwicklung profitieren: Jedes dritte Unternehmen will die Personaldecke bis zum Jahresende aufgestockt haben, bei 39 % bleibt sie den Angaben zufolge stabil, ein Viertel muss Arbeitsplätze abbauen. „Unter dem Strich aber“, sagt Bitkom-Präsident Willi Berchtold, werden mehr Unternehmen neue Jobs schaffen als Stellen streichen.“ Der Verband schätzt, dass die Zahl der Beschäftigten in diesem Jahr um 4000 auf 749 000 steigen wird.
Schubkraft für das Wachstum kommt insbesondere aus Richtung Software-Anbieter und IT-Dienstleister. Das soll 2006 nicht anders sein. Drei von vier Softwarefirmen erwarten im kommenden Jahr, dass Umsätze und Erträge zunehmen, 43 % wollen zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Ebenfalls gut aufgelegt sind die IT-Dienstleister: 73 % rechnen mit einem Umsatzplus. dk
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