Sie dachten, die derzeitigen Wachtumsraten im allgemeinen Maschinenbau seien so schnell nicht zu toppen? Irrtum, denn wer sich Zukunftsmärkten zuwendet, stößt auf ganz andere Zahlen. Der Chef des indischen Anlagenbauers Suzlon beispielsweise freut sich nicht nur über 20 oder 30 % Zuwachs, sondern meldet stolze 74 % mehr Umsatz im Vergleich zum Vorjahr.
Er ist einer von denen, die von der rasanten Entwicklung eines Zukunftsmarktes – der Energiebranche – profitieren. Vom wachsenden Interesse an Windkraftnutzung, Solartechnik oder der Energieerzeugung aus Biomasse haben aber nicht nur die Anlagenbauer etwas, sondern auch ihre Zulieferunternehmen. Die setzen beispielsweise Antriebe in wachsenden Stückzahlen ab und definieren die Energiewirtschaft für die kommenden Jahre als strategisch wichtiges Geschäftsfeld, mit nahezu unbegrenztem Wachstum, wie eine Gesprächspartnerin es formuliert. Über Erfolg versprechende Ansatzpunkte und Erfahrungen dieser Unternehmen berichten wir in unserem Sonderteil Energie ab Seite 49. Darin geht es auch um Möglichkeiten, wie Sie im eigenen Unternehmen neue Techniken für die Energieversorgung und das Energie sparen nutzen können.
Mit einem Sonderheft wie diesem, das über Zukunftstrends informiert, lässt der Industrieanzeiger von nun an das Jahr ausklingen. Die Fertigung und neue Technologien bleiben dabei natürlich nicht außen vor. Dass sich die Produktion auch in Hochlohnländern lohnen kann und die Zeit der kurz vor der Magersucht endenden Lean-Ansätze vorbei ist, haben die Kollegen im Gespräch mit Experten aus Hochschulen und Unternehmen erfahren. Statt dessen tragen Erfindergeist und ein Händchen für das, was bald in der gläsernen Kugel auftauchen könnte, zum Erfolg der deutschen Industrie bei: Folgen Sie uns doch zum Schmieden mit Wasserdampf (Seite 22), in die Welt der Nanoröhrchen, der Adaptronik oder das Internet der Zukunft.
Und weil das, was kommen mag, manchmal von Kleinigkeiten abhängt und Redakteure ihre Leser gern neugierig machen, lesen Sie auf Seite 64 untern links auch, warum eine „Nussecke“ knapp dreieinhalb Kubikmeter Schutzraum kontrollieren kann. Ein gutes und erfolgreiches neues Jahr wünschen Ihnen das Industrieanzeiger-Team und
Unsere Webinar-Empfehlung
XR-Lösungen als sinnvolles Werkzeug im Service. Komplexität reduzieren und Wissen einfacher sowie verständlich zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, im richtigen Format ausspielen.
Teilen:
