Die Zusammenarbeit der Walter Patz GmbH mit der Dr. Mirtsch GmbH ebnet den Weg für wölbstrukturierte Materialien.
Schon seit einiger Zeit besteht die Kooperation der Walter Patz GmbH, Mudersbach, mit der Dr. Mirtsch GmbH Strukturierungstechnik in Teltow. Sie bezieht sich auf den Einsatz von wölbstrukturierten Materialien – DMS-Structal – im Bereich Bauwesen. Der Schwerpunkt liegt auf oberflächenveredelten Blechen und Bändern, wobei Werkstoffe wie Edelstahl und Aluminium nicht ausgegrenzt sind.
Entwickelt wurde das bionische Umformverfahren zum Wölbstrukturieren von Prof. Dr. Frank Mirtsch und seinen Mitarbeitern. Die Dr. Mirtsch GmbH ist Produzent des wölbstrukturierten Ausgangsmaterials und verfügt über zahlreiche nationale und internationale Patente, in denen das Verfahren beschrieben und durch das eingetragene Markenzeichen DMS-Structal geschützt wird.
Eine der wichtigsten Eigenschaften von wölbstrukturierten Blechen ist deren hohe Versteifung in alle Richtungen. Obwohl das Ausgangsmaterial dabei im Vergleich zu den herkömmlich mechanisch geprägten Blechen im Mittel um etwa den Faktor 20 weniger plastifiziert ist, besitzt das wölbstrukturierte Blech die bei weitem größere Steifigkeit.
Nachdem auch Versuche zur Herstellung von Spaltband aus wölbstrukturiertem Material erfolgreich abgeschlossen wurden, steht jetzt das gesamte Lieferspektrum vom Coil über Spaltband bis zur Tafel zur Verfügung. Auch sind bereits viele Erprobungen im Bereich Wand und Fassade erfolgreich abgeschlossen, was sich nicht zuletzt bei der Gestaltung einer neuen Fassade des Verwaltungsgebäudes der Walter Patz GmbH gezeigt hat.
In diesen Wochen wird Patz eine offensive Akquisition bei ausgesuchten Schwerpunktkunden beginnen, um die bisherigen großen Erfolge des Wölbstrukturierens – zuletzt wurde eine in der Zusammenarbeit von Dr. Mirtsch und Miele entwickelte Waschtrommel mit dem Stahlinnovationspreis 2003 ausgezeichnet – weiter fortzusetzen. jk
Teilen: