Zur wirtschaftlichen Herstellung eines spritzgießtechnisch anspruchsvollen Bügelgriffs für eine Kettensäge setzt die Pöppelmann Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG, Lohne, als einer der ersten Kunststoffverarbeiter die Wasserinjektionstechnik (WIT) in der Serienfertigung ein. Mit dem innovativen Verfahren lässt sich im Griffbereich ein Hohlraum erzeugen und dadurch – bei verbesserter Formteilqualität – das Formteilgewicht um bis zu 45 % zu reduzieren. Außerdem sollen Schließkraftbedarf und Zykluszeit sinken. Gegenüber der schon länger verwendeten Gasinjektionstechnik (GIT) bietet die WIT verschiedene Vorteile: Sie
- eignet sich auch für Hohl-Formteile mit größerem Querschnitt,
- ergibt gut zentrierte Hohlräume, deren Lage vor allem bei großen Abmessungen des Hohlraums besser reproduzierbar ist und
- ermöglicht sowohl im Vergleich mit Kompaktspritzguss als auch mit GIT um 20 bis 40 % kürzere Kühlzeiten, weil das injizierte Wasser zur Innenkühlung des Formteils beiträgt.
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