Alle Räder stehen still … wenn Flaute herrscht. Die Windkraft hat’s in Deutschland schwer: Für Zeiten der Windstille muss man andere Kapazitäten vorhalten, heißt es. Für viele sind die Spargel auf den Hügeln ein Ärgernis.
Dennoch: Der deutsche Maschinenbau und seine Zulieferer sind weltweit Spitze in dieser Technologie. Und trotz der Unkenrufe aus Deutschland zieht der Bedarf weltweit an. Nach Europa entdecken Nordamerika und Asien die Vorteile der erneuerbaren Energien – angesichts des Ölpreises kein Wunder. Wie die deutsche Industrie von dem weltweiten Windkraft-Boom profitieren kann, erfahren Sie in unserer Titelstory (ab Seite 26). Gerade für die Zulieferer eröffnen sich große Chancen, wissen Fachleute.
Die Bedeutung der Zulieferer wächst: Dies ist ein allgemeiner Trend. So ist die mittelständische Rampf-Gruppe, ein Zulieferer aus Grafenberg, zu einem veritablen Familienkonzern gediehen. Wie die Schwaben mit einer neuen Software die Konzernbuchhaltung stemmen, lesen Sie ab Seite 16.
Die Lieferanten von heute sind technologisch ganz vorne dabei. Ein weiteres Beispiel in unserer Reportage ab Seite 34: Um mehr als die Hälfte hat dort ein Metallverarbeiter mit einem vollautomatischen Biegezentrum die Durchlaufzeiten reduziert.
Übrigens: Nicht kleinzukriegen ist auch die Hannover Messe, wie sich dieser Tage erneut gezeigt hat. Die weltweit größte Industrieschau zieht ein positives Fazit. Die wichtigsten News von der großen Ausstellung finden Sie diesem Heft: Trends, Branchen und Produkte (ab Seite 6).
Tilman Vögele-Ebering
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