Die Klemmsysteme Linclamp und Rotoclamp sitzen bombenfest – es sei denn, Pressluft wird beaufschlagt, um die Federpakete zu lösen.
Sowohl für rotatorische als auch translatorische Anwendungen eignen sich die Sicherheitklemmungen Linclamp und Rotoclamp, die die Hema Maschinen- und Apparateschutz GmbH, Seligenstadt, zum Patent angemeldet hat. Die Besonderheit der Systeme liegt darin, dass sie sich leicht montieren lassen und dennoch sehr sicher sind: Für den Klemmeffekt sorgt bei beiden Versionen ein Federstahl-Blechverbund. Beim Beaufschlagen von Pressluft wird er aufgedehnt und gibt nur dann das klemmende Bauteil frei. Wird „Not-Aus“ betätigt oder fällt die Luftversorgung aus, klemmen die Federn sofort durch ihre natürliche Rückstellkraft. Bei den meisten anderen Systemen hingegen müsse eine Rücksicherung durch weitere Federelemente oder Zusatzkreisläufe vorgesehen werden, erklärt der Clamp-Hersteller.
Benötigt wird laut Hema ein Pressluftanschluss mit mindestens 5 bar Druck. Die Systeme sollen sich in Linearantrieben der neuesten Generation einbauen lassen, aber auch in fast allen anderen Anwendungen wie Rundtischen, Schwenktischen und -köpfen, Kolben, Wellen, Fangvorrichtungen und Blockiersystemen. Bei Linearführungen wird Linclamp durch An- oder Unterbauen am Schlitten befestigt. Das System passe für alle marktüblichen Marken, auch bei nachträglicher Montage. Die Rundklemmung Rotoclamp lässt sich bis Durchmesser 320 mm als Kompletteinheit verwenden, darüber in Segmenten von mehreren Einheiten.os
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