Die Dümmel Werkzeugfabrik vertieft ihre Zusammenarbeit mit der Hochschule Reutlingen: Das Verfahren zum Nutstoßen auf Dreh- und Fräsmaschinen wird durch positive Resultate bei der Schnittkraftmessung untermauert. Anwendern werde dadurch die Befürchtung vor maschinenseitiger Überbelastung durch die relativ neue Fertigungstechnologie genommen, teilen die Hülbener mit.
Hierfür wurde im Technologie-Zentrum die Schnittkraft der Nutstoßwerkzeuge untersucht. Eingesetzt wurde ein 3-Komponenten Dynamometer in Verbindung mit einem Ladungsverstärker und Auswertungssoftware der Hochschule Reutlingen. Dieses Verfahren erlaubt, in Verbindung mit Abtastraten von mehreren Tausend Hertz genauste Rückschlüsse auf den Zerspanungsvorgang. Ergebnis: Selbst mit der breitesten Schneidplatte von über 12 mm und einem hochfesten Edelstahl sollen die einzelnen Achsen und somit die Lager nicht über 2500 N belastet werden. Bei Verwendung der empfohlenen Schnittwerte bewege man sich im Kraftbereich einer Standard-Zerspanung.
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