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OLED-Fernseher sind Vorreiter

Messetagung LOPE-C 2012 führt in die Welt der organischen und gedruckten Elektronik ein
OLED-Fernseher sind Vorreiter

OLED-Fernseher sind Vorreiter
OLED-TV von LG mit einer Bildschirmdiagonale von 140 cm (55 Zoll) Bild: LG
Die ersten Fernseher mit riesigem 55-Zoll-Breitbildschirm aus organischen LEDs erscheinen in diesem Jahr auf dem Markt. Die OLED-TVs sind das Aufbruchssignal in die Ära der organischen und gedruckten Elektronik. Einblick in diese Produktewelt bietet die Konferenzmesse LOPE-C 2012 in München.

Die internationale Konferenz und Fachmesse LOPE-C (Large-area, Organic and Printed Electronics Convention) findet von 19. bis 21. Juni in der Messe München statt. Sie bietet einen umfassenden Überblick über marktfähige Produkte auf Basis der organischen und/oder gedruckten Elektronik. Aber nicht nur. Mit Live-Demonstrationen gewährt sie auch Einblick in die aktuelle Fertigung, Forschung und Entwicklung – so versprechen es die Veranstalter von der Messe München International und der OE-A (Organic and Printed Electronics Association).

Die ersten großen OLED-TVs mit extrem flachem und leichten Bildschirm setzen neue Maßstäbe für Helligkeit und Farbkontrast im Vergleich zu LCD-TVs. Für die multidisziplinär aufgestellte organische Technologie, mit halbleitenden Kunststoffen aus Polymeren oder kleinen Molekülen auf dünnen, flexiblen, sogar transparenten Trägerfolien, ist das ein wichtiger Schritt. Er lässt die Bedeutung der Technologie erahnen, die weit über die Präsenz in Handy-Displays hinausreichen wird. Das zu erwartende Marktvolumen der organischen Elektronik als umweltfreundliche und kostengünstige Ergänzung zur klassischen Mikroelektronik liegt laut OE-A in der Größenordnung der heutigen, sehr aufwendig produzierten Siliziumchips.
Kennzeichnend für den Status der organischen Elektronik sind die zahlreichen marktfähigen Produkte auf der LOPE-C 2012. Chairman Wolfgang Mildner von PolyIC sagt: „Die Fachmesse veranschaulicht die aktuellen Themen durch vielfältige Produkt- und Systemangebote für die Anwenderindustrien.“ Zum Beispiel von Displays und Batterien. Diesem aktuellen Aspekt widmet die Fachmesse in ihrem neuen Münchener Domizil einen wesentlich breiteren Raum als bisher.
Interessant ist die LOPE-C laut ihren Veranstaltern insbesondere für industrielle Anwender aus Bereichen wie Automobil, Verpackung, Pharma und Consumer-Elektronik. Die Bedeutung dieser jungen Technologie wurde auch mit dem Deutschen Zukunftspreis 2011 gewürdigt. Im Dezember erhielten drei führende Forscher und Entwickler im Hightech-Spitzencluster Dresden vom Bundespräsidenten die Auszeichnung.
Dem wissenschaftlichen und industriepolitischen Rang der LOPE-C entsprechend haben führende Keynote-Redner aus Industrie, Politik und Forschung ihr Erscheinen zugesagt. Unter anderem referieren Prof. Karl Leo vom Fraunhofer IPMS und einer der Gewinner des Zukunftspreises sowie Dr. Thomas Skordas von der Europäischen Kommission.
Neben den OLEDs für Displays und großflächige, in ihrer Helligkeit und Farbstimmung steuerbare Leuchtelemente ist auch die organische Photovoltaik (OPV) auf dem Weg in die Kommerzialisierung. In künftigen Niedrig-Energie-Häusern finden organische Solarmodule wegen ihres dünnen, leichten und beliebig formbaren Aufbaus nachhaltige Einsatzfelder. Das Ziel ist die robuste Rundum-Integration von organischen PV-Modulen in Gebäudehüllen – nicht nur in Dächer, sondern auch in senkrechte Fassaden. os
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