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PLM erlaubt einheitliche Sicht auf aktuelle Daten

Messen CAT Engineering/Autom@tion: Die digitale Fabrik kommt
PLM erlaubt einheitliche Sicht auf aktuelle Daten

PLM erlaubt einheitliche Sicht auf aktuelle Daten
Neuheiten aus dem CAx-Bereich erkunden oder Erfahrungen mit Kollegen austauschen – Messen wie die CAT Engineering bieten dafür den geeigneten Rahmen. Auf der Autom@tion erfahren die Besucher auch etwas über die Links zur Automatisierungswelt (Bild: Messe Stuttgart)
Das Spektrum des Product Lifecycle Managements (PLM) von der digitalen Produktentwicklung bis hin zur digitalen Fertigung will die Messe Stuttgart mit der CAT Engineering abdecken. Parallel dazu findet erstmals die Autom@tion statt. Die Fachmesse für Automatisierungstechnik zeigt beispielhaft den Weg von der Planungsebene in die Fertigung.

Die Besucherumfrage auf der CAT Engineering letztes Jahr sprach für die Fachmesse: Alle Befragten, von denen sich rund 70 % als Stammpublikum bezeichneten, gaben an, dass sich der Messebesuch gelohnt habe. Weitere 88 % hielten das CAT-Angebot für vollständig und umfassend. „Gerade in der innovativen Industrieregion Stuttgart ist die CAT Engineering eine wichtige Messe, auf der sich alle CAD-Beteiligten treffen“, so äußerte sich auch Andreas Wierse, Managing Director der Stuttgarter Vircinity GmbH und Mitwirkender an der Sonderschau Virtuelle Realität.

Nachdem verschiedene Messen wie die Systems in München und teilweise auch die Cebit in Hannover der CAD/CAM-Thematik keinen hohen Stellenwert mehr einzuräumen scheinen, ist die CAT Engineering in Stuttgart nun neben der Euromold in Frankfurt/M. einer der wenigen Branchentreffpunkte. Die CAT, die in diesem Jahr vom 18. bis 21. Juni stattfindet, bietet damit eine gute Gelegenheit, sich zum Beispiel näher mit den Vorteilen des Product Lifecycle Managements (PLM) zu beschäftigen.
Hinter PLM verbergen sich mehr als nur CAx-Software oder Lösungen für das Datenmanagement. Die PLM-Strategie verfolgt zwei Ziele:
  • 1. Alle Beteiligten, angefangen vom Kunden über Vertriebs- und Servicemitarbeiter bis hin zu Fertigungsfachleuten und Konstrukteuren, sollen eine einheitliche Sicht auf aktuelle Daten eines Projekts erhalten.
  • 2. Basierend darauf sollen alle die Möglichkeit erhalten, Änderungswünsche und -vorschläge möglichst früh einzubringen.
PLM beginnt mit der Konzeption eines Produktes und endet letztendlich mit dem Recycling. Der komplette Lebenszyklus lässt sich damit abdecken – daher auch der Name. Andere Begriffe dafür sind Collaborative Product Commerce (CPC) oder auch Collaborative Commerce (C-Commerce). Gerade letzterer taucht zu-nehmend auch im ERP-Bereich auf und verdeutlicht einen Trend: Auf Dauer funktioniert die Zusammenarbeit in der Lieferkette (SCM) oder auch das Management der Kundenbeziehungen (CRM) nur, wenn es gelingt, die EDV- oder IT-Systeme eines Unternehmens zu koppeln. Nur so lassen sich die folgenden Ziele erreichen:
– Eine kürzere Time-to-market: Je früher notwendige Änderungen berücksichtigt werden, desto geringer ist der Aufwand. Darauf aufbauende Verfahren und Prozesse lassen sich direkt optimieren, Innovationen schneller umsetzen.
– Geringere Entwicklungskosten: Gleiches gilt für die Kostenseite. Je früher Modifikationen bekannt sind, desto günstiger lassen sie sich umsetzen. Darüber hinaus erlaubt der frühzeitige Austausch digitaler Daten zumindest teilweise den Verzicht auf physische Prototypen.
– Schnelles Reagieren auf Kundenwünsche: Je früher der Kunde sieht, was er bekommt – zum Beispiel über die fotorealistische Ansicht eines 3D-Modells – desto früher ist er in der Lage, den Entwurf mit seinen Bedürfnissen abzugleichen. Zusätzlich erhöht sich die Zufriedenheit des Kunden, wenn der Anbieter schnell auf weitere Wünsche reagieren kann.
– Verbesserte Abstimmung unter den Beteiligten: PLM-Lösungen stellen aktuelle und konsistente Informationen auf Basis von Internet-Technologien weltweit bereit. Dies stellt sicher, dass nur auf Basis aktueller Daten entwickelt wird – denn geänderte Randbedingungen stehen umgehend zur Verfügung.
Wie sich das Ganze praktisch umsetzen lässt, kann der Besucher anhand der CAx-Days erfahren. Die CAT Engineering fokussiert sich ausschließlich auf die Fertigungsindustrie, und hier auf die vier Schlüsselbranchen Automobil- und Zuliefererindustrie, Formen- und Werkzeugbau, Maschinen- und Anlagenbau sowie Elektronik und Elektrotechnik. Jeweils einer Branche ist ein Tag gewidmet. Die Vortragsreihen finden auf dem Forum in Halle 5.0 statt und stehen allen Messebesuchern offen.
Neben den Branchentagen wird sich in diesem Jahr die 18. Internationale Fachtagung der VDI-Gesellschaft Entwicklung Konstruktion Vertrieb (EKV) mit der Integration der rechnerunterstützten Produktmodellierung in das Management des Produktlebenslaufs auseinandersetzen. Die Tagung, die unter dem Leitthema „Von CAx zu PLM“ steht, findet vom 18. bis 19. Juni 2002 im Rahmen der Messe statt und richtet sich sowohl an potentielle Anwender sowie an erfahrene Nutzer.
Viele Themen, die heute im Zusammenhang mit PLM diskutiert werden, sind nicht gänzlich neu, sondern waren schon in den letzten Jahren auf der CAT Engineering zu finden. Das gilt insbesondere für das Engineering- sowie das Produktdaten-Management (EDM/PDM), das wesentlicher Bestandteil und zugleich die Grundlage für ein weiterführendes Management des Produktlebenslaufes ist. Während bei PDM die konsistente Verwaltung der Produktdaten über den gesamten Lebenszyklus im Vordergrund steht, spielt bei PLM außerdem das Gestalten oder besser Umgestalten von Entwicklungsprozessen mit Hilfe des Internets eine wichtige Rolle.
Synergieeffekte zwischen Fertigung und Konstruktion
Neue Akzente soll in diesem Jahr der Themenpark Virtuelle Realität (VR) setzen. Mit Hilfe der VR-Technik lassen sich CAD-Modelle räumlich darstellen. Der Betrachter kann regelrecht in sie eintauchen. Die Automobilindustrie nutzt VR für Einbau-Untersuchungen, sie eignet sich aber auch für die Messepräsentation von großen Maschinen und Anlagen.
Erstmals findet dieses Jahr auch die Fachmesse Autom@tion 2002 statt. Für die Automatisierungsindustrie werden einheitliche Softwarelösungen auf allen Ebenen der Produktionshierarchien immer relevanter. Ebenso gewinnen einfache standardisierte Kommunikationsstrukturen, die als Brückenglieder von der Verwaltungs- bis hinab in die Steuerungsebene reichen, an Bedeutung. Ein Thema sind deshalb XML-Werkzeuge, die sich auch für die Datenkommunikation zwischen verschiedenen Produktionsstandorten eignen. Fortschrittliche speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) stellen zukünftig etwa Web-Server als Informationsmanager bereit, die über den Prozess oder ihren eigenen Zustand berichten. Via integrierter Ethernet-TCP/IP-Schnittstelle lassen sich die Informationen dann von beliebigen Stellen des Netzwerks aus sehen. Co
Informations-Power für den Messebesuch
Zu den Fachmessen CAT Engineering und Autom@tion präsentiert die Konradin Verlagsgruppe, zu der auch der Industrieanzeiger gehört, in Kooperation mit der Messe Stuttgart ein neues Besucher-Informations-System im Internet. Dieses ermöglicht es, sich vorab über Produktneuheiten zu informieren und somit den Messebesuch optimal vorzubereiten.
„Messen sind für unsere Industrie-Zielgruppen äußerst wichtig und nehmen in unseren Fachzeitschriften und Online-Angeboten grundsätzlich einen großen Raum ein“, so Dr. Bernd Kröger, Geschäftsführer der Konradin Verlagsgruppe. „Mit unserem Konzept der Messesites bieten wir nun online eine Besucherunterstützung, die schon im Vorfeld der Messe beginnt.“ Die Site ist über die Messe-Stuttgart selbst (http://messe-stuttgart.de/cat) oder über das Industrienet (http://messe.industrienet.de) zu erreichen.
Wichtigster Bestandteil der Messesite ist das Besucher-Informations-System mit den gesammelten Produkt-Neuvorstellungen der Aussteller. Bis zu fünf Konradin-Fachredakteure betreuen die Inhalte und bereiten sie redaktionell auf.
Alle Produkte auf einen Klick
Möchten Sie bei der Flut an Informationen nichts Wichtiges verpassen und aktuell über die für Sie interessanten Produkte informiert werden? Dann ist das ein Fall für den Suchagenten. Dieser durchforstet als Ihr persönlicher Assistent alle im System enthaltenen Produktmeldungen gezielt nach benötigten Informationen. Er benachrichtigt Sie automatisch per E-Mail, sobald eine Meldung eingeht, die ihre Suchkriterien erfüllt.
Der Suchagent ist ein Service der Industrienet-Community. Um dieses einmalige Tool zu nutzen, müssen Sie sich lediglich registrieren – selbstverständlich kostenlos. Dabei legen Sie selbst die Kriterien fest, nach denen Ihr persönlicher Agent Sie per E-Mail über die neuesten Messeprodukte informieren soll. Bis zu zehn verschiedene und frei wählbare Suchbegriffe lassen sich verwalten. Den Zyklus, in welchem Sie ihre Informationen erhalten möchten, legen Sie ebenfalls selbst fest: täglich, 7- oder 14-tägig oder monatlich. Selbstverständlich können die Suchkriterien jederzeit geändert oder der Suchagent deaktiviert werden.
Das Besucher-Informations-System bietet außerdem die Möglichkeit, mittels Produkt und Firmensuche die Produktmeldungen der Aussteller nach bestimmten, vom Nutzer frei wählbaren Kriterien zu selektieren. Interessante Produktneuheiten können in einer Merkliste zusammengestellt und zur Vorbereitung des Messebesuchs mit Ausstellernamen, Hallen- und Standnummer ausgedruckt werden. Alle genannten Funktionen sind auf der Messesite ausführlich erklärt. Über die Produktneuheiten hinaus liefert die Messsite aktuelle Informationen und Berichte rund um die Fachmessen.
Die Messe-Links führen den Nutzer zu den offiziellen Internet-Seiten der CAT Engineering und Autom@tion. nw
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