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Unter der Leitung des Fraunhofer ISE und des Forschungszent-rums GKSS hat ein Verbund von sechs Unternehmen einen por-tablen PEM-Druckelektrolyseur zur Erzeugung von Reinstwasserstoff entwickelt. Der trockene Wasserstoff in Qualität 4.0 wird auf einem Druckniveau von 9,5 bar absolut zur Verfügung gestellt. Das Gerät eignet sich den Angaben zufolge insbesondere zum Befüllen von Metallhydridspeichern für Brennstoffzellenanwendungen.
Der Elektrolyseur arbeitet komplett automatisiert; die Regelung wird über einen Mikroprozessor vorgegeben. Eine integrierte Gastrocknung, bestehend aus einem Membranmodul und einem Molsieb, soll einen wartungsarmen Betrieb garantieren.
Bei Bedarf kann ein Ionenaustauschermodul eingesetzt werden, so dass auf die Verwendung von deionisiertem Wasser verzichtet werden kann, heißt es. Weiterhin ist es gelungen, die Fluidverteilerstrukturen des Elektrolyse-Zellstapels (Bild) im Spritzgussverfahren herzustellen, wodurch die Kosten und das Gewicht reduziert werden konnten.
Fraunhofer ISE, Halle 13, Stand E27
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