Siemens zeigte auf der Nürnberger SPS/IPC/Drives Systeme und Lösungen, die Produktivitätspotenziale heben helfen – durch energieeffiziente Systeme, durchgängige Automatisierung und Konzepte für bedarfsgerechte Wartung.
Energieeffizienz für produzierende Unternehmen teilt Siemens-Manager Thomas Schott in die drei Stufen Identify, Evaluate und Realize. Mit Identify will der Leiter Factory Automation den Energiebedarf mit dem Energiemanagementsystem Simatic Powerrate transparent darstellen. Im zweiten Schritt Evaluate geht es um Verbesserungspotenziale, während im dritten Schritt Realize die entsprechenden Maßnahmen umgesetzt werden.
„Wir verfügen damit über ein Angebot, das von der Messwertaufnahme mit Sentron PAC und einer Power Management Software über die Bewertungsphase mit zum Beispiel Simatic Powerrate bis zur Kalkulationsphase beispielsweise mit Sinasave sowie der Realisierungsphase mit Produkten wie Motoren, Umrichtern und Sanftstartern reicht.“
Siemens will damit etwa dem Automobilhersteller Mercedes-Benz helfen, das Ziel zu erreichen, die Energiemenge je gefertigter Einheit im Zeitraum von 2007 bis 2012 um 20 % zu senken.
Hardwaretechnisch Neues von Siemens gab es in Nürnberg rund um die im Frühjahr vorgestellte Simatic S7-1200 mit Signal-Modulen, digitalen Signal-Boards und Signal-Modul-Erweiterungskabel.
Karlheinz Kaul, CEO der Business Unit Control Components and Systems Engineering (CE), stellte seinen Systembaukasten Sirius zum Schalten, Starten, Schützen und Überwachen von Anlagen und Motoren in den Vordergrund: „Mit Siplus bieten wir System- und Branchenlösungen wie Condition Monitoring Systems, und unter der Marke Sinvert bedienen wir die Photovoltaik-Märkte „Commercial“ sowie „Power Plant“ mit Wechselrichtern“, betonte Kaul. Abgerundet wird das Siemens-Angebot mit Sitrain für das gesamte Produkttraining. wm
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