„Mit einem Umsatzplus von vier Prozent auf rund acht Milliarden Euro im vergangenen Jahr sind wir im Großen und Ganzen zufrieden“, sagte Dr. Dieter Kress in Frankfurt/M. Der Vorsitzende des Fachverband Präzisionswerkzeuge im VDMA, Frankfurt/M., und Geschäftsführende Gesellschafter der Mapal Dr. Kress KG in Aalen betonte allerdings, dass der Export wesentlich besser lief als das Inlandsgeschäft. „Mit 22 Prozent Welthandelsanteil sind wir wieder Exportweltmeister geworden.“ Während die Zerspanwerkzeuge, die Spannzeuge sowie die Fertigungsmess- und -prüftechnik zwischen 7 und 8 % zulegten, sei der Umsatz im Werkzeug- und Formenbau um knapp 5 % zurückgegangen. Derzeit sind die Betriebe im Schnitt zu rund 85 % ausgelastet, ideal wären 87 %. Die Präzisionswerkzeug-Industrie erwirtschaftet über 6 % des gesamten Maschinenbau-Umsatzes und stellt mit rund 70 000 Beschäftigten nach der Antriebstechnik die zweitgrößte Teilbranche dar. Im Vergleich zu anderen Maschinenbauzweigen sind die Präzisionswerkzeuge laut Kress in den vergangenen zehn Jahren überdurchschnittlich gewachsen. So habe sich der Produktionswert fast verdoppelt, und die Mitarbeiterzahl stieg um 10 %. hw
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