Mit einem erfolgreichen Start fand in Nürnberg die bundesweit erste Fachmesse mit Kongress für elektronische Beschaffungsprozesse, die E-Procure 2001, statt. Auf der Veranstaltung haben sich die Besucher umfassend über die aktuellen Trends und zukünftigen Entwicklungen rund um die elektronische Beschaffung informiert.
Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass der Bereich E-Procurement auf der Prioritätenliste deutscher Unternehmen derzeit an erster Stelle steht. Die Umstellung auf elektronische Beschaffungsprozesse bietet enorme Kostensenkungspotentiale. Beschaffungs- und Prozesskosten lassen sich deutlich reduzieren, Kapazitäts- und Zeitressourcen für strategische Aufgaben werden frei. Laut Umfrage einer großen Unternehmensberatung unter 300 Entscheidungsträgern der größten deutschen Industrieunternehmen sehen 38 % der Verantwortlichen im Bereich E-Procurement den mit Abstand größten Handlungsbedarf.
Rund 300 Kongressteilnehmer nutzten die Möglichkeit, sich auf dem Kongress zur E-Procure ein auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Kongressprogramm zusammenzustellen. Das Angebot reichte von Themen wie Benchmarks im B2B-Bereich, Rechts- und Sicherheitsaspekte im E-Procurement und im E-Commerce bis hin zu Fragestellungen rund um die erfolgreiche Implementierung von E-Procurement-Lösungen.
Auf der Messe informierten sich nach Aussage der Nürnberg Messe GmbH rund 3000 Fachbesucher bei etwa 150 Ausstellern über Dienstleistungen und Software für einzelne Beschaffungsprozesse. Die Erwartungen der beteiligten Partner, BME Akademie GmbH, Frankfurt/M., Konradin Verlag GmbH, Leinfelden-Echterdingen und der Nürnberg Messe GmbH haben sich erfüllt. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V., Frankfurt/M., als ideeller Träger der Veranstaltung, hat sich schon frühzeitig auf die neuen Gegebenheiten eingestellt – immer mit dem Ziel, seine über 1000 Firmen- und 4000 persönlichen Mitglieder bei den Vorbereitungen auf die neuen Entwicklungen zu unterstützen, etwa mit seinem Katalog Standard BMEcat, seiner Supply-Chain- Management-Studie und seinem B2B-Marktplatzführer. Grund genug, sich auch bei diesem Kongress mit seinem Fach-Know-how einzubringen.
Martina Jungclaus
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