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Produktion bleibt auf hohem Niveau

Thyssen Krupp Steel steigert Umsatz
Produktion bleibt auf hohem Niveau

Produktion bleibt auf hohem Niveau
Auch die Krupp Thyssen Stainless GmbH investiert kräftig, um ihre führende Position auszubauen. Hier die innovative Bandgießanlage für rostfreien Stahl im Werk Krefeld (Bild: Krupp Thyssen Stainless)
Nach einem konjunkturellen Tiefpunkt Mitte vergangenen Jahres erholt sich die Stahlproduktion. Mit hohen Investitionen in neue Technologien will die Thyssen-Krupp-Steel-Gruppe ihre Weltmarktposition nachhaltig stärken.

Die Weltstahlproduktion lag im 1. Quartal 2001 in etwa auf dem hohen Niveau des gleichen Vorjahreszeitraums“, sagte Dr. Wolfgang Kohler, Vorstandsvorsitzender der Thyssen Krupp Stahl AG, vor Journalisten anlässlich der Hannover Messe. Das gelte auch für Westeuropa. Der Auftragseingang hatte sich hier im Jahresverlauf 2000 bei insgesamt günstiger Verbrauchskonjunktur auf Seiten der Stahlverarbeiter vor allem durch lagerzyklische Faktoren abgeschwächt. Im ersten Quartal 2001 lag der Auftragseingang mit 3,3 Mio. t wieder auf dem Monatsdurchschnitt der beiden letzten, vergleichsweise guten Stahljahre. Kohler zieht daraus sein Fazit: „Der Verbrauch der stahlverarbeitenden Industrie wird auch 2001 ein befriedigendes Niveau erreichen.“

Die Thyssen-Krupp-Steel-Gruppe verbuchte in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2000/2001 Aufträge im Wert von knapp 6,3 Mrd. Euro, das sind 7 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Den Rückgang führt Kohler auf die schwache Marktentwicklung im 4. Quartal 2000 zurück.
In der Business Unit Qualitätsflachstahl hat sich seit Beginn des Jahres 2001 der Auftragseingang, wie in der gesamten Branche, wieder erholt, lag aber insgesamt im ersten Halbjahr 2000/2001 mit 3,7 Mrd. Euro um 11 % unter Vorjahresniveau. Der Umsatz belief sich im gleichen Zeitraum auf 3,9 Mrd. Euro, das sind 5 % mehr als im Vorjahr.
„Zur weiteren Stärkung unserer Position im internationalen Wettbewerb haben wir die Konzentration der Metal-lurgiestufen Roheisen und Rohstahl sowie des überwiegenden Teils der Warmbreitbanderzeugung in Duisburg an der Rheinschiene konsequent umgesetzt“, hob Kohler hervor. So wurde die Warmbreitbandstraße in Dortmund am 30. März stillgelegt, und Ende April folgten der letzte Hochofen und das Stahlwerk.
Mit hohen Investitionen will das Unternehmen seine Position weiter stärken. „Nach der ersten Gießwalzanlage für Qualitätsflachstahl, die wir seit 1999 betreiben, haben wir mit einer Investitionssumme von fast 150 Millionen Euro am 3. April in Duisburg-Beeckerwerth das modernste Kaltwalzwerk der Welt in Betrieb genommen“, verkündete Kohler nicht ohne Stolz. Und mit einem Aufwand von 128 Mio. Euro wird Anfang des nächsten Geschäftsjahres eine neue Feuerverzinkungslinie in Dortmund mit der Produktion starten. Lb
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