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Produktive Programme statt Hype-Themen

Beim E-Business zeigen sich vielfältige Problemlösungen
Produktive Programme statt Hype-Themen

Schnell produktiv und pragmatisch einsetzbare Business-Lösungen fanden auf der Systems das Interesse der Fachbesucher.

Bäurer:

ERP-Anbieter Bäurer AG aus Hüfingen will sich künftig auf Serien- und Auftragsfertiger sowie auf den technischen Großhandel konzentrieren, sagte Vorstandschef Heinz Bäurer auf der Systems. Neben der Konzentration auf das Kerngeschäft, die das Ergebnis des zu Jahresbeginn eingeschlagenen Restrukturierungskurses ist, hat Bäurer den Ausbau seiner Indien-Division forciert. Die vor einem Jahr gegründete Bäurer Infotech Limited (BIL) soll Entwicklungskapazitäten für die E-Business-Lösung b2 bereitstellen und auch den indischen Markt bearbeiten.
Command:
Auf 50 bis 80 Mannjahre taxiert Vorstand Günter Wiskot die Entwicklungszeit für den neuen Java-Applikationsserver, „mit dem die ERP-Lösung Frida den Schritt von der Client-Server- zur 3-Tier-Architektur macht“. Vorteil dieser Rechnerschicht: Sie schlägt die Brücke zwischen den Daten des iSeries-Rechners und allen gängigen Plattformen, also auch dem Internet und mobilen Endgeräten. Ab November steht für Release 5.3 des Applikationsservers der Beta-Test an, mit dem etwa die Hälfte der Frida-Programme genutzt werden können. Ab Version 6.0 soll der gesamte Programmumfang auf die Java-Architektur umgestellt sein. Schon heute würden 75 % aller Neukunden Frida im Standard einsetzen. So sei es auch das Ziel dieser Neuentwicklung, dass die Software beim Anwender kaum programmtechnisch angepasst werden müsse, sagte Wiskot.
Infor:
Firmenchefs benötigen übersichtlich aufbereitete Entscheidungsgrundlagen, um ihr Unternehmen auf profitablem Kurs zu halten, meinte Prof. Dr. Joachim Hertel, Vorstandssprecher der Infor AG aus Friedrichsthal. Möglich macht dies ein Management-Informationssystem (MIS), wie es in der Komplettlösung Infor:com integriert ist. Das Business Intelligence Tool besteht aus einzelnen Datenwürfeln (Cubes) für Vertrieb, Einkauf, Fertigung, Lager und Finanzen. Neu sind jetzt zwei Cubes für die Bereiche Personal- und Auftragszeit. Fehlzeiten werden ebenso sichtbar wie Kapazitätsengpässe in einzelnen Abteilungen. Der Datenwürfel Auftragszeit erstellt beispielsweise Auslastungsstatistiken wie auch Stör- und Stillstandsanalysen und ermöglicht Plan-Ist-Vergleiche etwa zu einzelnen Artikeln und Arbeitsplätzen.
Ordat:
Die überzogenen Erwartungen an E-Business oder Supply Chain Management hält J. Markus Schäfer zwar für längst revidiert. Dennoch werde diesen Technologien die Zukunft gehören, meinte das Geschäftsleitungs-Mitglied der Ordat GmbH. Der Gießener ERP-Anbieter hat deshalb seine Software Foss an das Internet angebunden, den Datenaustausch via EDI integriert oder die Benutzeroberfläche weiterentwickelt. Damit, so Schäfer, lasse sich die Software in den Unternehmen voll integrieren.Proalpha:
Ad acta legen will die Proalpha AG aus Weilerbach die seit 30 Jahren bestehende MRP-Philosophie. In vielen ERP-Systemen verfeinert die Methode die Planung von Ebene zu Ebene – von der Grob- bis zur Feinplanung. „Diese Stufen gilt es aufzulösen, mit dem Ziel, dass Anwender dadurch Kosten reduzieren, genauer planen und Liefertermine exakt einhalten“, sagte Proalpha-Vorstand Werner Ernst. Die Lösung heißt Advanced Planning and Scheduling, kurz APS. Der neue Ansatz ermöglicht es laut Ernst, dass „auch in komplexen Fertigungsstrukturen die Kapazitäten extrem schnell und präzise geplant werden können“. Das auf der Systems angekündigte Konzept soll als Beta-Version zur Cebit 2002 verfügbar sein.
SoftM:
Die Münchener SoftM AG präsentierte auf der Systems einen Prototyp ihrer ERP-Lösung SoftM Suite auf der Serverplattform Windows 2000. Das vor einem Jahr angekündigte Financial-Modul unterscheidet sich von der derzeitigen OS/400-Version besonders im Bereich der Datenhaltung: Statt eines iSeries-Rechners (vormals AS/400) mit DB2 als Datenbank wird ein PC-Server unter Windows NT mit Oracle-Datenbank eingesetzt. Vertriebschef Ralf Gärtner hob hervor, dass Funktionalität und Client-Oberfläche identisch mit der OS/400-Version seien. Die Vertriebsfreigabe für die Financials-Anwendung auf der Windows-Plattform soll laut Gärtner im ersten Quartal 2002 erfolgen. dk
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