Globale Studie | In einer globalen Automobilzulieferer-Studie haben Roland Berger und Lazard ermittelt, dass sich die Profitabilität auf hohem Niveau stabilisiert, gleichzeitig aber die Risiken steigen.
Die durchschnittliche Profitabilität der globalen Automobilzuliefererindustrie stabilisiert sich mit Gewinnmargen von 6,5 % in den Jahren 2012 und 2013 auf einem hohen Niveau. Besonders profitabel sind Spezialisten für Fahrwerk, Antrieb und Reifen. Im Interieur-Bereich gehen die Margen indes weiter zurück. Für die kommenden Jahre sind die Branchenaussichten immer noch positiv; stabile Ebit-Margen von rund 6 % scheinen realistisch. Gleichzeitig wird das Geschäft aber immer komplexer. Die damit verbundenen Risiken steigen unaufhaltsam. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der „Global Automotive Supplier Study 2013“ von Roland Berger Strategy Consultants und Lazard. „Außerdem gibt es noch eine weitere klare Botschaft“, sagt Marcus Berret, Partner von Roland Berger Strategy Consultants. „Unternehmen, die sich auf innovative Produkte konzentrieren, erwirtschaften höhere Gewinne als Wettbewerber, die stärker prozessorientiert sind.“ •
Teilen: