Der Automatisierungsexperte ABB bietet den Betreibern von Industrierobotern einen neuen Service. Über einen automatischen Check wird der Betriebszustand des stählernen Werkers geprüft und anschließend gezielte Wartungsempfehlungen erstellt.
Die Serviceleistung ARD (Advanced Remote Diagnostics) erweitern die Friedberger Spezialisten dabei um den so genannten PMD-Service (Predictive Mechanical Diagnostic). Die notwendigen Daten erfasst eine kompakte Box in der Robotersteuerung und überträgt sie kabellos via GPRS oder ein bestehendes Netzwerk an ABB. Damit der Roboter die praxisgerechte Betriebstemperatur für Vergleichsmessungen hat, sollte die Wartungs-Routine in einer Betriebspause zu immer gleichen Umgebungskonditionen erfolgen. Während des Abarbeitens der Wartungs-Routine fährt der Roboter rund 10 min in allen Achsen einen festgelegten Zyklus. Über vergleichende Motorstrommessungen erkennt die Prüfroutine selbst geringe schleichende Veränderungen. Die Webapplikation wertet die Vergleichsmessungen aus und meldet frühzeitig durch Indikatoren, ob sich die Motorströme verändert haben. Ein hoher Anstieg lässt beispielsweise auf die Schwergängigkeit eines Motors oder Getriebes schließen. Bevor Fehler oder Ausfälle in der Produktion auftreten, kann der Anwender vorausschauend mit Wartungsarbeiten aktiv auf die festgestellte Ursache reagieren. Die ABB-Experten empfehlen einen zweiwöchigen Checkrhythmus. ub
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