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Rahmenbedingungen für Einkäufer müssen stimmen

BDI-Chef Dr. Michael Rogowski über E-Procurement
Rahmenbedingungen für Einkäufer müssen stimmen

Rahmenbedingungen für Einkäufer müssen stimmen
Dr. Michael Rogowski, Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI), ist Schirmherr des 37. BME-Symposiums Einkauf und Logistik
Das Internet hat grundlegende Veränderungsprozesse in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft ausgelöst. Es ist zu einem festen Bestandteil des beruflichen und privaten Alltags vieler Menschen geworden. Die deutsche Industrie ist dabei stets ein Vorreiter dieser Entwicklung gewesen. So hat sie sich weitgehend unabhängig von den stürmischen Bewegungen an den Finanzmärkten und manchen

zyklischen Schwankungen auf die großen Chancen von Electronic Business eingelassen und sich strukturell verändert.
Anfängliche Diskussionen über „New Economy“ oder „Old Economy“ führten von Beginn an in die Irre. Nur die intelligente Integration der neuen Medien in die betriebswirtschaftlichen Abläufe kann nachhaltig erfolgreich sein.
Heute tätigen Unternehmen Einkäufe und generieren Umsätze über das Netz, sie setzen das Internet zur Optimierung logistischer Prozesse und als zusätzlichen Vertriebskanal ein. Die E-Procurement-Instrumente wie elektronische Marktplätze und Ausschreibungen sowie der Einsatz unterstützender Management-Systeme nehmen deutlich an Bedeutung zu. Sie zeigen, dass der Business-to-Business-Handel ein Vorreiter des Interneteinsatzes in Deutschland ist.
Damit dies so bleibt, werden wir uns auch weiterhin nachdrücklich für die notwendigen politischen Rahmenbedingungen einsetzen. Um die Chancen von E-Business richtig nutzen zu können, ist es eine wichtige Voraussetzung, gemeinsam allgemein anerkannte Standards für den elektronischen Geschäftsverkehr zu finden. Hier sind wir mit BMEcat sowie E-Class für die Industrie bereits auf einem guten Weg. Gleichwohl bei kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeiten des Internet-Einsatzes noch nicht voll ausgeschöpft sind, wird die zunehmende Akzeptanz der genannten Standards die Verbreitung von E-Business weiter fördern.
Noch viel zu tun gibt es bei der Verbesserung des Internet-Angebots der öffentlichen Verwaltung, dem sogenannten Electronic Government. Denn gerade im Verhältnis von Verwaltung zu Unternehmen fallen zahlreiche Transaktionen an, die elektronisch wesentlich schneller, einfacher und kostengünstiger abzuwickeln wären. Hierzu zählt auch der Bereich des öffentlichen Auftragswesens – mit rund 250 Mrd. Euro ein wirtschaftlich bedeutender Teil unserer Volkswirtschaft.
Ich hoffe, dass auch durch das 37. Symposium Einkauf und Logistik die Akzeptanz und Verbreitung von E-Procurement-Lösungen weiter steigen wird.
Dr. Michael Rogowski
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Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
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