An der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften wurde ein Energiepark aufgebaut, der aus überwiegend regenerativen Erzeugern im kW-Bereich besteht. Zwei Photovoltaikanlagen, eine Windkraftanlage, ein Blockheizkraftwerk und mehrere Energiespeicher bilden ein intelligentes Energienetz. Als elektrochemische Speicher kommen Bleibatterien, Wasserstoff und eine Redox-Flow-Batterie zum Einsatz. Mit der Redox-Flow-Batterie können große Mengen elektrischer Energie in einem flüssigen Elektrolyten, der mit Vanadiumionen in verschiedenen Ladungszuständen angereichert wird, gespeichert werden. Auf dem Campus befindet sich in der Nähe des Windrads ein Elektrolyseur zur Erzeugung von Wasserstoff mit dem zugehörigen Gasspeicher. Dieser kann die während eines Tages durch Wind oder photovoltaisch erzeugte elektrische Energiemenge der regenerativen Energieanlagen in Form von Wasserstoff chemisch speichern. Bei Bedarf wird der Wasserstoff über eine ebenfalls im Energiepark vorhandene Brennstoffzelle für das Versorgungsnetz wieder zurück verstromt. Mit Einführung solcher Smart Grids werden Stromnetze intelligent und ermöglichen durch ein flexibleres Management des fluktuierenden Leistungsangebots einen stabileren Betrieb.
Ostfalia Hochschule,
Wolfenbüttel, Tel. (05331) 939-0, Halle 27, Stand E50
Teilen: