Dass über Kabel Informationen ausgetauscht werden, ist nicht neu. Neu aber ist es, Kabel zum Sprechen zu bringen, indem sie sich dem Anwender gegenüber identifizieren oder entsprechende Zustandsgrößen beschreiben. Forscher der Stuttgarter Lapp-Gruppe nutzen dafür die RFID-Technik, um Daten auf einem Transponder berührungslos und ohne Sichtkontakt lesen und schreiben zu können. Den Wissenschaftlern des Kabelspezialisten ist es gelungen, intelligente RFID-Tags in das Kabel oder in den Steckverbinder einzupflanzen. Der Forschungsfortschritt liegt insbesondere darin, dass dies in Verbindung mit metallischen Werkstoffen bislang nicht möglich war, wie Lapp-Chef Siegbert Lapp betont. Dabei nutzen die Forscher einen handelsüblichen Chip, der elektrisch und mechanisch erweiterbar ist.
Lesen Sie dazu auch unser Interview auf Seite 55.
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