Der Leichtbau bei Fahrzeugen spielt eine immer wichtigere Rolle. In Hannover präsentiert das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) in Halle 11, Stand F62, deshalb den innovativen produktionsorientierten Einsatz des Lasers im Leichtbau. Für Personen-Schienenfahrzeuge wurde in Zusammenarbeit mit Alstom-Linke-Hofmann-Busch in Salzgitter ein Laser-Fügeverfahren zum Herstellen leichter Edelstahl-Seitenwandstrukturen entwickelt. Das konventionelle Schweißen führt besonders auf der sichtbaren Außenseite zu Verwerfungen, die mit aufwendigen Richtarbeiten entfernt werden müssen. Beim Schweißen mit CO2-Lasern wird der Bauteilverzug deutlich reduziert, indem die Nahtgeometrie systematisch angepasst wird. Das erforderliche Tragverhalten bleibt bestehen.
Im Automobil-Leichtbau ist das Verbindungsschweißen hochfester Stahlbleche von besonderem Interesse. Am LZH wird derzeit ein Laserstrahlschweißverfahren entwickelt, mit dem sich hochfeste Stahlbleche mit art-gleichen oder artfremden Stahlblechen für den Karosseriebau verbinden lassen. Eine induktive lokale Wärmebehandlung verringert die aus dem hohen Kohlenstoffgehalt und der hohen Abkühlgeschwindigkeit resultierende Nahtaufhärtung und steigert damit das Energieabsorptionsvermögen der Verbindung. So wurden die resultierenden Verbindungseigenschaften deutlich verbessert.
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