Die Dekra, eine der weltweit führenden Prüforganisationen, ist Mitglied im Konsortium des Projekts Petrobot. Im Rahmen des EU-Projekts werden Roboter entwickelt, die Menschen bei der Inspektion von Druckbehältern und Lagertanks in der Öl-, Gas- und petrochemischen Industrie ersetzen können.
Mit dem Projekt werden zwei Ziele verfolgt: Erstens sollen gefährliche Arbeiten nicht mehr von Menschen durchgeführt, sondern durch Roboter erledigt werden. Und zweitens sollen die Stillstandszeiten, welche durch die Arbeiten entstehen, verringert werden. Marcel Blinde, Leiter des Bereichs Dekra Material Testing: „Das Projekt ist eine gute Möglichkeit, die Inspektionslösungen von Dekra einzusetzen, weiterzuentwickeln und damit den Betrieb der Anlagen zu verbessern.“ In dem Projekt sollen Techniken einwickelt werden, mit denen künftig in zwei Anwendungsgebieten Roboter eingesetzt werden können. Die erste Applikation ist die interne Inspektion von Druckbehältern, die dabei nicht an die Anlage angeschlossen sind. Dies verringert Eingriffe durch Menschen und reduziert die Stillstandszeiten der Anlage. Die zweite Anwendung betrifft die Inspektion von Lagertanks im laufenden Betrieb. Dabei können Tanks während der Zustandsprüfung befüllt und betriebsbereit bleiben. Dekra verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung und dem Einsatz von Robotersystemen für die Werkstoffprüfung und Inspektion in der Industrie. Das Kompetenzzentrum für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (NDT) von Dekra Schweden wird die Entwicklungsarbeit für das Projekt Petrobot steuern und zur Anwendungsreife bringen. ub
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