Rockwell Automation forciert E-Manufacturing

Die Rockwell Automation GmbH (Halle 11, Stand C60) bindet künftig alle Prozesse, vom Auftragseingang über Auftragsbestätigung, Bestellwesen, Produktionsplanung bis hin zur Fakturierung oder Maintenance, in den nahtlosen Informationsfluss von der betrieblichen Anlagenebene bis zur Unternehmens-IT ein.

Nach Worten von Rockwells Deutschland-Chef Kurt Küherz soll die E-Manufacturing-Strategie Industrieunternehmen dadurch neben verbesserter Ablauftransparenz und Kostenstruktur sowie verringerten Reaktionszeiten auch helfen, neue Märkte zu erschließen. „Dazu haben wir in den vergangenen beiden Jahren 70 Millionen US-Dollar investiert“, sagt Kurt Küherz.

Von seinem Wettbewerb will sich der Deutschland-Chef in der Vorgehensweise unterscheiden. „Wir wollen E-Manufacturing den Personen nahe bringen, die es durchführen sollen“, so der Geschäftsführer, „das heißt, dem Kunden Consulting bieten und ihm sagen, wie er mit uns seine Prozesse verbessern kann.“ Beratung will Küherz zu einem neuen Geschäftsfeld ausbauen. Es erstreckt sich von Enterprise Resource Planning (ERP) bis hin zur untersten Produktionsebene. Dabei konzentriert sich Küherz unter anderem auf die Automobilproduktion und die Prozesstechnik.

Allein mit dieser Aktivität will Kurt Küherz 20 % des bisherigen Umsatzes zusätzlich machen:

– Beispielsweise mit der Middleware (Software-Lösung Maximo), die Teil von E-Manufacturing ist, und mit der Rockwell laut Küherz „gut aufgestellt ist“.

– Die Geschäftsebene will Rockwell mit dem Computerized-Maintenance-Management-System CMMS integrieren, als Verbindungsglied zur Produktionsebene fungiert RS-Bizware zur Planung, Zurückverfolgung und Produktionskontrolle.

– Mit Blick auf Data Ware- house bietet Rockwell Automation eine Reihe aufeinander abgestimmter Bausteine aus der Familie seiner Manufacturing Business-Ware an. wm