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Rohstoffpreise lassen Erträge der Zulieferer bröckeln

IKB Bank analysiert Jahresabschlüsse ihrer Kunden
Rohstoffpreise lassen Erträge der Zulieferer bröckeln

Rohstoffpreise lassen Erträge  der Zulieferer bröckeln
Deutsche Zulieferer: Konkurrenzfähig mit guter Bonität – aber mit Ertragsproblemen, hat die IKB ermittelt (Bild: ZF)
Die deutschen Zulieferer spüren die Preisexplosion bei den Rohstoffen deutlich: Die Erträge sinken. Kleineren Spezialisten geht es hingegen in der Nische ganz famos.

Die Preisexplosion auf den internationalen Rohstoffmärkten trifft die deutschen Automobilzulieferer stark. Zu diesem Ergebnis kommt die IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf, in ihrer jüngsten Auswertung von Jahresabschlüssen mittelständischer Kunden. Schon im Jahr 2003, als die Preisanhebungen ihren Anfang nahmen, sei demnach ein verstärkter Kostendruck für diese Unternehmen spürbar gewesen. Dies blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Vorsteuerergebnisse, die sich gegenüber dem Vorjahr leicht auf 3,2 % des Umsatzes abschwächten. Bemerkenswert sei, dass kleine Unternehmen häufiger in der Lage sind, hohe Erträge zu erzielen als die großen Zulieferer, bemerken die Analysten der Düsseldorfer Bank.

Erfolgreich zeigen sich dabei insbesondere Spezialanbieter mit einem Jahresumsatz von bis zu 30 Mio. Euro. Vielen dieser Firmen sei es aufgrund ihrer hohen Innovationskraft gelungen, ertragreiche Nischen zu besetzen und zudem die Effizienz ihrer Produktionsprozesse zu verbessern.
Die IKB-Analyse zeigt, dass die Sachinvestitionsquote der mittelständischen Zulieferer insgesamt in 2003 erneut rückläufig war. Dieser Rückgang ist jedoch insofern überzeichnet, als immer mehr – insbesondere auch große – Firmen verstärkt dazu übergehen, neue Gebäude und Maschinen zu leasen. Die IKB-Experten bescheinigen der Branche insgesamt eine gute Bonität. Das Gros der untersuchten Unternehmen sei für zukünftige Herausforderungen gut gerüstet.
Der Kosten- und Effizienzdruck werde für die Automobilzulieferer auch in den nächsten Jahren außerordentlich hoch bleiben, geben die Analysten zu bedenken. tv
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