Den Wandel vom Kosten- zum Wettbewerbsfaktor verdankt die Informationstechnik dem Internet. Damit Industriebetriebe sich und ihre Produkte künftig besser verkaufen können, konzipiert IBM-Manager Christian Hildebrandt integrierte Lösungen.
Christian Hildebrandt wird sich nicht über Mangel an Arbeit beklagen können. Vom PC-Geschäftsbereich rotierte der Generalbevollmächtigte der IBM Deutschland Informationssysteme GmbH in den Industrial Sector Central Region. Von Stuttgart aus betreut der studierte Betriebswirt hauptverantwortlich eine Klientel, die sich mit komplett neuen Spielregeln im Wettbewerb vertraut machen muß.
Der Grund: Geschäftsprozesse werden digitalisiert, Unternehmen untereinander sowie mit Lieferanten und Kunden per Internet-Technologien vernetzt. „In diesem wohl 30 Jahre dauernden Transformationsprozeß hin zur Internet-Ökonomie befinden wir uns seit ungefähr fünf Jahren“, zitiert Hildebrandt Schätzungen führender Marktforscher.
Auf dem Weg dorthin sehen die IBM-Manager insbesondere drei Bereiche, mit deren Hilfe sich Fertigungsbetriebe für den Wettbewerb rüsten können. Erstens geht es darum, Produkte in digitaler Form zu entwickeln, ohne zeitlich und räumlich gebunden zu sein. Zweitens dürfte die Zulieferintegration – Stichwort Supply Chain Management – über den Erfolg im Markt entscheiden. Drittens sollte der Support- und After-Sales-Prozeß die Firmen immens beschäftigen, weil völlig neue Möglichkeiten der Kundenbindung entstehen werden.
Bei IBM selbst hat das Internet neben den Prozessen auch die geschäftlichen Akzente verschoben. „Das Web hat den PC in seiner strategischen Bedeutung abgelöst“, sagt Hildebrandt. Das Internet hält er deshalb für so wichtig, „weil wir damit alle Business-Plattformen integrieren“. dk
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