Bei ihrer neuen Laborpumpe hat die Lutz-Pumpen GmbH die Verwendungsmöglichkeiten für den Technikums-Alltag stark verfeinert. Motto: Mehr Komfort auch im Labor.
„Mit dem stufenlosen Drehzahlversteller kann man fast tröpfchenweise dosieren“, schwärmt Wolfgang Konrad von der Lutz-Pumpen GmbH beim Vorstellen der neuen Laborpumpe. Der Marketingmann aus Wertheim weiß schon, dass auf Fasspumpen kaum jemand mit Enthusiasmus blickt wie auf den neuesten Sportschlitten der Firmenflotte. Still und flexibel sollen sie ihren Dienst tun, das wird erwartet.
Offensichtlich haben die Wertheimer aber die Chance gesehen, diese Universalität bei ihren Laborpumpen zu maximieren. Die Anwenderwünsche schildern sie so: Gewollt sei das sichere Umfüllen von Kleinmengen, doch auch ein 200-l-Fass soll die Pumpe leeren können.
Nun wird’s spannend: In der Vergangenheit funktionierte die Kleinmengen-Dosierung überwiegend durch Drosseln des Zapfventils. Der Förderdruck stieg an und oft lief das Abfüllen unkontrolliert ab – keine Chance, Tröpfchen zu zählen. Bei kleineren Gefäßen konnte es gar zum Überfüllen kommen.
Hier soll die neue Technikumspumpe mit ihrem 200-W-Kollektormotor gravierende Vorteile bieten: Über einen Schalter mit integriertem Drehzahlsteller lässt sich die Fördermenge gefühlvoll anpassen. Das rund 3 kg schwere Aggregat liege gut in der Hand und sei leicht bedienbar.
Variable Eintauchtiefen in 500, 700 und 1000 mm erleichtern das Handling bei verschieden großen Gebinden – vom Mini- bis zum 200-l-Fass. Und noch ein Stück neuer Universalität: Um (in Labors nicht auszuschließende) Trockenlaufzustände zu vermeiden, wurde auf eine mechanische Gleitringdichtung verzichtet. Die dichtungslose Gleitlagertechnologie der Fasspumpen-Spezialisten kommt ohne Fremdschmiermittel aus. Nebeneffekt: Die zu fördernde Flüssigkeit kann nie kontaminiert werden. Also wenn das alles stimmt: Wen interessiert da noch der Sportschlitten vom Firmenchef?
Olaf Stauß olaf.stauss@konradin.de
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