Im Bereich Werkzeugbürsten zeigten in Köln unter anderem Lessmann und Kullen Neuheiten. Die Drahtbürsten sind für bestimmte Anwendungen ausgelegt, etwa fürs Reinigen von Schweißnähten oder für feuchte, aggressive Umgebungen.
Lange Standzeiten und eine hohe Laufruhe kennzeichnen laut Dieter Lessmann, Geschäftsführer der Lessmann GmbH in Oettingen, die sogenannten Pipelinebürsten. Das auf der Eisenwarenmesse erstmals gezeigte Produkt wurde speziell für das professionelle Bearbeiten von U- und V-Schweißnähten im Rohrleitungs- und Pipelinebau entwickelt. Durch die schmale Bauweise der Bürsten sollen sich damit alle Schweißnähte an Rohrverbindungen reinigen lassen.
Als weitere Neuheit zeigten die Bayern an ihrem Stand ein Sortiment von Schaftrundbürsten, bei denen alle inneren und äußeren Bauteile wie Schäfte, Seitenscheiben, Ringe und Ösen aus rostfreiem Stahl hergestellt sind. Diese Werkzeuge eignen sich besonders für den Einsatz in feuchter und aggressiver Umgebung.
Die Topfbürsten-Reihe mit gezopften Drähten wurden um zweireihige Varianten erweitert. Sie sind für besonders schwere Arbeiten, etwa zum Vorbereiten von Metallflächen vor dem Lackieren sowie zum Entfernen von Rost, Zunder oder Betonresten, und für große Flächen konzipiert. Mit ihrer doppelten Drahtmenge sollen sie den Arbeitsaufwand erheblich verringern. Die Produktreihe umfasst jetzt den Durchmesserbereich von 65 bis 150 mm.
Während Lessmann sich auf Werkzeugbürsten konzentriert, bietet die Reutlinger Kullen GmbH & Co. KG auch Produkte für andere Anwendungsgebiete an, beispielsweise Streifen- oder Abdichtbürsten. In Köln waren erstmals Werkzeugbürsten mit Bit-Schaft zu sehen. Sie haben sich laut Marketing Manager Frank Hakh in den letzten beiden Jahren bei ausgewählten Kunden bewährt und sind jetzt auf dem Markt erhältlich. Einfaches Handhaben und leichtes Spannen in Elektro- oder Druckluft-Werkzeugen kennzeichnen dieses Produkt. hw
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