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Schnittstellen lassen noch Wünsche offen

C-Techniken: Systemübergreifende Lösungen sind gefragt
Schnittstellen lassen noch Wünsche offen

Systemübergreifende Datennutzung – dies zeigte die Systems deutlich – ist zu einem der wichtigsten Themen für CAD-Software geworden.

Von unserem Redaktionsmitglied Norbert Berger

Mit dem neuen Release 4.0 ihrer CAD-Software Thinkdesign spricht die Oberhachinger Think3 GmbH die Konstrukteure an, die noch 2D-Software benutzen und einen Übergang zu 3D suchen. Das Programm zeichnet sich dadurch aus, daß sich eine 2D-Zeichnung automatisch und direkt aus einem 3D-Modell mit einem Mausklick erstellen läßt. So können die Daten an die Produktion oder andere Betriebsbereiche weitergegeben werden, die nicht mit 3D hantieren. Effizientes Arbeiten erlaubt Thinkparts, ein Mangementsystem für die Teilebibliothek. Die Software erleichtert es dem Anwender, über einen zentralen Katalog sowohl eigene als auch allgemeine Teile zu verwalten, zu erstellen oder mit anderen gemeinsam einzusetzen.
Eine systemübergreifende Teilebibliothek bietet die Cadenas GmbH aus Augsburg. Über Direktschnittstellen ist das Programm Part Solutions universell einsetzbar, zum Beispiel für die Ablage eigener Werksnormen, für einen Produktkatalog oder aber für den Einsatz im Konstruktionsbereich. Es läuft unter allen gängigen Betriebssystemen und läßt sich mit CAD-Lösungen mit einer Verbindung zum Materialwesen und zum Internet nutzen. So können Anwender, die verschiedene CAD-Programme nutzen, gemeinsam ein Normaliensystem verwenden. Darin enthalten sind die Daten der Marktführer der entsprechenden Konstruktionsbereiche.
Der Mangel an einfachen Möglichkeiten, 3D-Modelldaten von einem CAx-System zu anderen zu übertragen, deutet darauf hin, daß die Softwarehersteller an dieser Stelle ein Problem haben. Schnittstellen wie Step und Iges bieten nicht in jedem Fall einen einwandfreien Transfer zwischen unterschiedlichen Programmen. Oft sind Flächen nach dem Datenaustausch nicht durchgängig oder fehlen, eine mühevolle Nacharbeit ist die Folge. Dies ist der Grund, warum sich die Spatial GmbH aus Mönchengladbach auf die Reparatur und Optimierung von 3D-Modellen spezialisiert hat. Mit der internetbasierenden Anwendung unter der Web-Adresse https://www.spatial.com offeriert Spatial einen Service, der den Transfer von Modelldaten zwischen heterogenen Systemen unterstützt. Hierfür loggt sich der Anwender in die Webseite ein und schickt die zu reparierende Datei per E-Mail ab. Auf diesem Weg erhält er Informationen zum Ablauf der anstehenden Arbeit und später eine zweite Nachricht über die Fertigstellung. Die Datei steht nun zum Herunterladen bereit. Die Berechnung erfolgt auf Megabyte-Basis nur für erfolgreich konvertierte und reparierte Modelle. Während der derzeit offenen Beta-Phase sind alle Leistungen kostenlos.
Innerhalb eines Betriebes können CAD-Daten oft nicht frühzeitig für alle Bereiche zugänglich gemacht werden. Dies veranlaßte die Parametric Technology GmbH, Unterschleißheim, mit dem Programm Division 2000i eine Lösung für die unternehmensweite Visualisierung von Produktdaten zu entwickeln. Sie verbessert die Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten. Abteilungen, die ansonsten erst später im Produktlebenszyklus aktiv werden, etwa der Service, können bereits während der Entwicklungsphase eingebunden werden. Die Lösungen gibt es in vier integrierten Paketen (Product View, Mock up, Reality, und Echo Chast) mit Zusatzoptionen. Sie lassen sich zusammen mit den CAD-Systemen Pro/Engineer oder Cadds 5 einsetzen.
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