Inficon, ein Spezialist für Dichtheitsprüfung, kann auch mit Robotern. In einer neuen Anwendung wird der Kollege aus Stahl mit einer Schnüffelleitung ausgestattet und kann dann nach Leckagen an einem funktionsfähigen Fahrzeugmodell suchen.
Das Schnüffel-Lecksuchgerät auf Heliumbasis „Protec P3000XL“ eignet sich besonders für den Einsatz im Bereich Automotive. Der Hersteller verzichtet bei dem neuen Modell auf kostenintensive Vakuumtechnik. Das Gerät weist Helium mit einem patentierten Sensor nach und erkennt Leckraten bis 10–7 mbar l/s. Es ist für die manuelle und automatisierte Lecksuche geeignet und bietet zwei Gasdurchfluss-Modi. Im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen spürt das neue Gerät im High-Flow-Betrieb Leckagen noch in einem Abstand von maximal 20 mm auf – etwa auf der Rückseite von Leitungen. Zudem kann das Modell sehr schnell am Prüfteil vorbeigeführt werden. Große Lecks können im Low-Flow-Betrieb präzise geortet werden. Nach dem Umschalten werden die Werte eigenständig umgerechnet und der Prüfer muss keine neue Kalibrierung vornehmen. So lassen sich auch bei geometrisch komplexen Fahrzeugkomponenten wie Motorblöcken, Kraftstofftanks und Getrieben Lecks sicher und schnell lokalisieren. Für ein einfaches manuelles Handling, das auch unerfahrenen Mitarbeitern eine schnelle und effiziente Suche nach Lecks ermöglicht, verfügt das Gerät über eine spezielle Benutzerführung. Es lassen sich maximal zehn unterschiedliche Prüfprotokolle programmieren und der Anwender wird sicher durch die Prüfschritte geführt. Bei Bedarf lässt sich der Lecksucher über ein eingebautes Referenzleck unkompliziert kalibrieren. ub
Inficon, Köln, Tel. (0221) 56788100
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