Selbst winzigen Unebenheiten, die kleiner sind als 1 nm und somit im atomaren Bereich liegen, wollen Forscher des Leibniz-Instituts für Oberflächenmodifizierung (IOM) in Leipzig zu Leibe rücken. Sie arbeiten an Ultrapräzisionsmethoden, mit denen sich mittlere Rauigkeiten im Subnanometerbereich auf Flächen von mehr als 10 cm Durchmesser polieren lassen. Da mechanische und chemische Verfahren hier an ihre Grenzen stoßen, setzen die Wissenschaftler auf die Ionenstrahl-Ultrapräzisionsbearbeitung: Sie beschießen die Oberflächen mit energiegeladenen Ionen. Die dafür erforderlichen Anlagen stellt die Nanotechnologie GmbH Leipzig her. Ionenquellen mit unterschiedlichen physikalischen Wirkprinzipien entwickeln die Mitarbeiter eines IOM-Spin-offs, der Innovative Oberflächentechnologie GmbH Leipzig.
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