Der Roboterspezialist igm will seine Position als Partner für Schweißroboter-Systeme weiter ausbauen. Die neue Serie RTi 400 ist modular aufgebaut und bietet vergrößerte Roboterarbeitsbereiche.
Durch die Erweiterung auf drei verschiedene Armlängen können auch schwer zugängliche Nahtpositionen bei Werkstücken problemlos geschweißt werden. Besonders der neue RTi 496 mit einem Arbeitsbereich bis zu 1900 mm findet großen Anklang. Er kommt vor allem in der Baumaschinenindustrie im Bereich komplexer Bauteilkomponenten zum Einsatz.
Die Roboter aus der neuen Serie RTi 400 können auch als direkter Ersatz für die Vorgängermodelle der Serie RTi 300 eingesetzt werden. Die Österreicher rechnen für dieses Jahr mit einem Anstieg an Umrüstaufträgen, da viele Kunden die Vorteile des neuen RTi 400 (höhere Achsgeschwindigkeiten, reduzierte Versetzzeiten) auch auf ihren bestehenden Systemen nutzen wollen. Die Programmübernahme auf die neu installierten Roboter kann ebenso gewährleistet werden wie die Kompatibilität der neuen Drahtvorschübe hinsichtlich der Schweißparameter. Voraussetzung dafür ist lediglich die Verwendung der gleichen Werkzeuge und eine Parameterdefinition der Drahtgeschwindigkeit in m/min.
Derzeit werden erste Anlagen mit dem neuen Roboterdrehsockel RTi 499 geliefert. Das Modell erweitert die Anlage um ein Schwenkarmmodul, das unmittelbar an der Roboter-Peripherie angebracht ist. Der Vorteil ist eine vergrößerte Reichweite. So wird der Durchmesser des Arbeitsbereichs um 1400 mm auf maximal 5200 mm ausgedehnt. Die komplette Medienführung erfolgt durch die Hohlwellen im Drehsockel ohne außen liegende Kabel und Schläuche. Auf der Steuerungsebene können dank des neuen Drehsockels zwei Drehmodule in Serie geschaltet werden, so dass der Schweißroboter um zwei Rotationsachsen erweitert wird. Die Summe der Drehwinkel beträgt dabei 540 Grad. Zudem lässt sich der RTi 499 wahlweise mit linearen Achsen wie etwa eine Bodenfahrbahn kombinieren.
Und weil sechs Standard-Roboterachsen noch nicht genug sind, arbeitet der Hersteller derzeit an der Fertigstellung eines weiteren Robotertyps (RTi 477). Dieser wird mit einer zusätzlichen Drehachse im ersten Schwenkarm ausgestattet und leitet damit die Zeit der ultimativen Bewegungsfreiheit in der Schweißtechnik ein. ub
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