Sensor prüft das Innenleben

Reifendruckkontrolle | Langsamer und kontinuierlicher Druckverlust ist eine der häufigsten Ursachen für Reifenpannen in der Hafenlogistik und Warenumschlagplätzen. Die Folgen von Reifenschäden und dem daraus resultierenden Fahrzeugausfall – hierzu zählen hohe Kosten für Flottenmanager und erhebliche Probleme in der Logistikkette – sind enorm. Continental Commercial Specialty Tires (CST) schafft nun Abhilfe: Der Geschäftsbereich führt für Spezialreifen das Reifendruck-Kontrollsystem Contipressurecheck ein. Die zuverlässige Technologie trägt zu einer erhöhten Lebensdauer der Reifen bei. Das Kontrollsystem ist für nahezu alle Arten von Industriefahrzeugen einsetzbar. Das System funktioniert in allen schlauchlosen Reifen aller Marken und ist variabel einsetzbar. Das System für Spezialreifen ist somit eine kostengünstige Alternative zur Messung des Reifendrucks.

Im Gegensatz zu vergleichbaren Lösungen kommt das System im Reifeninnern zum Einsatz und setzt dort an, wo fehlender Fülldruck seine Wirkung entfaltet. Sinkt der Druck im Inneren, wird dieser beim Abrollen stärker belastet und heizt sich auf. Schwere Lasten erhöhen die Belastung um ein Vielfaches. Dies kann zu Reifenschäden oder zum Platzen des Reifens führen.

Über einen Sensor im Reifeninneren werden Reifendruck und -temperatur kontinuierlich überprüft. Das Modul mit Sensoren und Kommunikationssystem wird mit einer Gummihalterung an die Innenseite der Reifenlauffläche geklebt. Auf diesem Weg können genauere Messergebnisse erzielt werden als bei vergleichbaren Systemen, die Daten außerhalb des Reifens erfassen. Hier sind Messfehler durch Bremswärme nicht ausgeschlossen. Per Funk werden die Daten regelmäßig an den zentralen Empfänger (Central Control Unit; CCU) gesendet, dort verarbeitet und an ein Display im Fahrerhaus übermittelt. Der Unterschied zwischen dem vorgegebenen und aktuellen Reifenluftdruck zeigt dem Fahrer, wann er den Luftdruck korrigieren muss. •