Einen sicheren Feldbusstandard wollen sie gemeinsam entwickeln: die Sick AG aus Waldkirch (Halle 4, Stand 117), das japanische Unternehmen Omron Electronics (Halle 4, Stand 301) und die US-amerikanische Rockwell Automation (Halle 1, Stand 311). Wie Sick-Vorstandsmitglied Dr. Robert Bauer in Waldkirch mitteilt, „wünscht der Markt eine einheitliche Netzwerkarchitektur für Sicherheitsapplikationen“. Gefordert werde auch Flexibilität beim Anbinden weiterer Sensoren und Aktoren an einen Bus sowie eine direkte Sensor-Aktor-Kommunikation und eine bidirektionale Kommunikation zwischen Feld- und Leitebene.
„Das Sicherheitsprotokoll erweitert das bestehende Standard-Devicenet-Protokoll, das die nahtlose Kommunikation einzelner Sicherheitskomponenten untereinander in Devicenet- und Ethernet/IP-Netzwerken ohne zusätzlichen Programmieraufwand bietet“, erläutert Gerhard Mutter. Der Leiter des Produktmanagements Sicherheitstechnik verspricht, „dass dies ohne teure Gateways oder Bridges erfolgen kann“.
Die erste Implementierung des Protokolls wird über Devicenet erfolgen und eine ausfallsichere Kommunikation zwischen einzelnen Busknoten von Ein- und Ausgabegeräten, Schaltern, Lichtvorhängen und speicherprogrammierbaren Steuerungen bieten. Das Sicherheitsprotokoll ist als offener Standard definiert und ausgelegt für den Einsatz bis zum Safety Integrity Level (SIL) 3 nach IEC 61508 Standard. Erste Lösungen werden für 2004 erwartet. wm
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