Die Ergebnisse der 3. IBM/Impulse-Studie zeigt: Deutschlands Mittelständler trauen dem Internet als Geschäftsplattform wieder mehr zu. Bereits jeder fünfte Betrieb ist E-Business-Verfechter.
Mehr und mehr Mittelständler hierzulande nutzen das Internet als Geschäftsplattform: 96 % verfügen über einen Online-Anschluss, 70 % sind über eine Homepage im Web präsent. Bereits jedes fünfte Unternehmen (21 %) nutzt den Auftritt, um elektronische Geschäfte abzuwickeln. Diese mittelständischen Betriebe ermöglichen es, über ihre Online-Präsenz Waren zu bestellen, oder sie vernetzen sich mit Lieferanten. Ein Jahr zuvor sei dies erst bei 16 % der Firmen der Fall gewesen.
Dies ist das Ergebnis der Studie zum „Stand des E-Business im Mittelstand“. Im Auftrag der IBM Deutschland GmbH, Stuttgart, und dem Wirtschaftsmagazin Impulse hat das Marktforschungsinstitut Tech-Consult nach 1999 und 2000 in diesem Jahr 1050 mittelständische Unternehmen befragt. Von denen, die derzeit das Web nur als virtuelles Schaufenster nutzen, so ein weiteres Ergebnis, planen 44 % in Kürze den Einstieg in das elektronische Business. Wichtigstes Motiv (92 %): Wettbewerbschancen nutzen.
Wer bereits E-Business betreibt, machte wichtige Erfahrungen: 58 % gaben kürzere Lieferzeiten an, kostengünstige Zahlungsabwicklungen (45 %) und reduzierte Vertriebskosten (34 %). Nach Angaben von Patrick Molck-Ude, Leiter des IBM-Geschäftsbereichs Mittelstand, hätten immer mehr Firmenchefs erkannt, dass es nicht damit getan sei, schnell einen Web-Shop einzurichten und nur noch auf das große Geld zu warten. Vielmehr gehe es darum, sämtliche Geschäftsprozesse zu integrieren. dk
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