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Slimarm macht Schluss mit Problemzonen

Oberflächentechnik: Motoman präsentiert neue Lackierroboter
Slimarm macht Schluss mit Problemzonen

Schlank und wendig zeigen sich die neuen Lackierroboter PX2050 und PX2850 von Motoman. Sie eignen sich speziell für Problembereiche wie Einstiegskästen und andere innenliegende Karosserieteile.

Mit der Modifizierung der Modelle 2050 und 2850 aus der PX-Serie hat die Motoman Robotec GmbH, Allershausen, jetzt eine neue Generation von Lackierrobotern im Programm. Deren schlanker und hohler Oberarm (Hollow Slim Arm) „eignet sich ideal dafür, auch die ,Problemzonen‘ bei Gehäusen, insbesondere in der Automobilindustrie, in gleichmäßiger Qualität zu lackieren“, erklärt Vertriebsingenieur Thomas Samarzija.

Als die großen Problembereiche gelten schon immer Einstiegskästen und andere innenliegende Karosserieteile. Selbst in Zeiten Roboter-gesteuerter Produktionsprozesse greifen die Hersteller in solch prekären Fällen gern auf die altbewährte Handlackierung zurück, denn die Gefahr von Kollisionsschäden und aufwendigen Nachbearbeitungen bis hin zu Reklamationen ist groß.
Die Modelle PX2050 und PX2850 wurden eigens für den Lackierbetrieb derartiger kniffliger Fälle geschaffen. Laut Anbieter liegt ihr Vorteil nicht nur in der Tatsache begründet, dass sie besonders mobil und flexibel sind: Sie verfügen auch über eine ordentliche Reichweite, die zwischen 2054 mm (PX2050) und 2833 mm (PX2850) liegt.
Trotz seiner schlanken und wendigen Form kann der sechsachsige Roboter einiges an Last tragen, in der Spitze immerhin 15 kg. „Dies ermöglicht es dem Slimarm, die zum Teil schweren Zerstäuber und Spritzpistolen ohne Probleme zu halten“, merkt Thomas Samarzija an. Ein weiterer Vorteil kommt hinzu: Dank der hohlen Bauweise erfolgt die komplette Schlauchführung über den Innenteil des Arms, was die Gefahr einer Kollision mit dem Werkstück weiter reduziert.
Um den Roboter auf die jeweilige Applikationstechnik exakt anpassen zu können, bietet der Hersteller beim PX2850 optional eine Art Saferbox an, die an der zweiten Achse des Roboters angebracht ist. Die Box kann im Bedarfsfall nicht ex-geschützte Bauteile wie den Farbwechsler oder etwaige elektromagnetische Ventile, die für bestimmte Produktionsprozesse erforderlich sind, durch Überdruckkapselung schützen. Die Farbwechselventile lassen sich aber auch direkt über ein Tableau am stumpfen Ende des Oberarms anbringen – was der Beseitigung der Problemzonen keinen Abbruch tut.
Die beiden „Newcomer“ haben ihre Feuertaufe bereits bestanden: „Beim koreanischen Automobilhersteller KIA werden sie bereits erfolgreich in der Serienproduktion eingesetzt“, berichtet Thomas Samarzija. „Und dies mit der für die Automobilindustrie erforderlichen Qualitätssicherheit.“
Josef Simon Freier Journalist in Werne
Schwere Spritzpistolen kein Hindernis
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